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Kritik an der Rente mit 67

15.12.2006

Laut OECD betrug das Renteneintrittsalter in den Jahren 1999 bis 2004 60,6 Jahre in Deutschland. Die geplante "Rente mit 67" verlängert die Lebensarbeitszeit, will sagen die Renteneinzahlungszeit.

Den Widersinn der Verlängerung der Lebensarbeitszeit wird deutlich dadurch, dass Vorruhestandsregelungen (Beschäftigte der Post mit 55 Jahren) und Altersteilzeitregelungen nach wie vor erhalten werden.
Der FDP- Politiker Heinrich Kolb schloss sich der Forderung des "Büros gegen Altersdiskriminierung e. V." an und forderte die Abschaffung des Zwangspensionsalters. So drückte er es natürlich nicht aus, sondern er forderte eine "flexiblere Regelung für den Rentenbeginn".

Der pfiffige Heuchler Franz Müntefering und der CDU- Politiker Ralf Brauksiepe verteidigten die Rente mit 67 mit dem Argument von der wachsenden Lebenserwartung.

Quelle: FAZ, 15.12.06

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