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NRW: Faltblatt Altersdiskriminierung

26.02.2007 - von Brigitte Riemer (KDA)

"Eine Gesellschaft sollte es nie akzeptieren, dass eine bestimmte Gruppe aufgrund eines Merkmals diskriminiert wird - aber eine älter werdende Gesellschaft sollte dies erst recht nicht", betonte NRW-Generationenminister Armin Laschet auf der Tagung "Handlungsempfehlungen und Wege aus der Altersdiskriminierung", an der mehr als 200 Personen aus Seniorenvertretungen und Seniorenorganisationen, Verbänden und Kommunen teilgenommen haben und in deren Rahmen das Ratgeber-Faltblatt "Altersdiskriminierung - und was tun?" vorgestellt wurde.

"Es ist im Interesse der gesamten Gesellschaft, dass wir zu neuen Bildern des Alters kommen", so Laschet weiter. "Wenn die ganze Gesellschaft in 20 Jahren eine wesentlich ältere ist als heute, wird dieses Thema von noch größerer Brisanz sein, als es jetzt schon ist."

Das Faltblatt "Altersdiskriminierung - und was tun?" wurde gemeinsam vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) und der Landesseniorenvertretung NRW mit finanzieller Förderung des NRW-Generationenministeriums erstellt. Im handlichen Postkartenformat wird darin erläutert, was unter Altersdiskriminierung zu verstehen ist und es werden Möglichkeiten aufgezeigt, was gegen Altersdiskriminierung getan werden kann.

"Aufmerksamkeit und Bewusstsein der Öffentlichkeit und insbesondere der Älteren müssen deshalb geweckt und geschärft werden, um Altersdiskriminierung entgegentreten zu können", so Klaus Großjohann, Geschäftsführer des KDA.

Das Faltblatt ist kostenlos und kann gegen Erstattung der Versandkosten - auch in größeren Auflagen - beim Kuratorium Deutsche Altershilfe, An der Pauluskirche 3, 50677 Köln, angefordert werden.

Link: http://www.kda.de/
Quelle: brigitte.riemer@kda.de

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