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Geriatrische Reha in Wuppertal: Beschwerde

29.12.2008 - von Name + Adresse sind der Redaktion bekannt

Meine Mutter war bis vor 8 Wochen ohne Pflegestufe mobil und ihrem Alter (92 Jahre) entsprechend in einer guten Verfassung. Dann kam ein Beckenbruch und sie lag 4 Wochen im Krankenhaus, privat in einem 1-Bett Zimmer. Ihr Zustand wurde von Tag zu Tag schlechter wegen zu starker und wohl nicht richtiger Medikamente.

Sie kam dann in eine geriatrische Reha-Klinik nach Wuppertal. Dort gab sich die halbtags beschäftigte Stationsärztin keine Mühe, sondern erwähnte immer nur das Alter. Man merkte, meine Mutter sollte abgeschoben werden. Es kam Freitagsmittags der Anruf, sie sollte doch in das Krankenhaus nebenan, da wären Ärzte für "alte" Menschen. Die Ärztin war in Eile, sie hatte Dienstschluss.

Meine Mutter ist nun in einer Kurzzeitpflege und ist jetzt mit 4 Medikamenten weniger fast wieder die Alte. Sie ist zwar durch die Fehlbehandlungen immer noch gestresst, aber sie kann wieder alleine aus dem Bett und zur Toilette.

Zum Sterben oder zur Eliminierung benötigt man kein teures, angeblich professionelles Personal oder? Ein Arzt vom Medizinischen Dienst erzählte mir, er wäre bei seinem Vater in der gleichen Lage gewesen. Warum schützen die Mediziner nur ihren eigenene Familienkreis?
Ich bin erschüttert, wenn ich erlebe, dass z.B. in der Reha in Wuppertal eigene Angehörige von den Ärzten oder dem Personal mit viel schlimmeren Gebrechen und in höherem Alter dort sitzen.
Jedenfalls ist diese Reha für den Normalbürger nicht zu empfehlen.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=2894
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung