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Berlin: Mehr als Minutenpflege-Dienstleistungen in Altershaushalten

18.09.2012

Pflege in Deutschland setzt neben stationären und ambulanten
Versorgungsangeboten stark auf Unterstützungs- und
auf Pflegeleistungen von Familienangehörigen sowie auf
individuell organisierte Hilfe – bis hin zum Einsatz einer osteuropäischen Migrantin unter prekären Arbeitsbedingungen.
Doch die Gesellschaft ändert sich: Es gibt immer weniger
Familienangehörige, die bereit oder in der Lage sind, diese
Aufgaben in der Pfl ege und Betreuung zu übernehmen. Die
Gestaltung der Pfl ege ist in dieser Form nicht zukunftsfähig
und verlangt nach neuen Antworten. In Zukunft wird es vor allem darauf ankommen, Menschen in Altershaushalten durch passgenaue Strukturen und neue soziale Dienstleistungen zu unterstützen. Älteren Personen soll eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und die Bewältigung ihres Alltags ermöglicht werden.

• Doch welche Bedarfe haben Altershaushalte?
• Welche Strukturen müssen geschaffen werden, um diesen
Bedarfen gerecht zu werden?
• Wie kann professionelle Pflege und die Qualität der
Versorgung garantiert werden?
• Wie sollte dies finanziert werden?

Zu diesen Fragen werden die Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di und die Friedrich-Ebert-Stiftung 2012 eine öffentliche Veranstaltung am 18.9.2012 durchführen.
Dazu laden wir Sie herzlich ein!

18.00 Uhr Begrüßung und Einführung in das Thema
Severin Schmidt, Leiter des Gesprächskreises Sozialpolitik
in der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung

18.05 Uhr Impulsvortrag:
„Neue Dienstleistungen in Altershaushalten“, Prof. Dr. Michael Isfort, Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (DIP); Prof. Dr. Markus Lüngen Hochschule Osnabrück

18.45 Uhr Nachfragen und Ergänzungen
19.15 Uhr Pause

19.30 Uhr Gespräch:
Zukunft der Pflege – Was brauchen wir, wo wollen wir hin?
Dr. Jürgen Gohde, Vorsitzender Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA); Gerd Künzel Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen
und Familie des Landes Brandenburg; Reinhard Leopold
Ehrenamtlicher in der Heimmitwirkung, Bremen; Hilde Mattheis
Bundestagsabgeordnete und pflegepolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion; Ellen Paschke Mitglied Bundesvorstand ver.di, Fachbereich Gesundheit

Moderation
Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete der SPD, Mitglied im Gesundheitsausschuss

21.00 Uhr Schlusswort und Ausblick, Dr. Margret Steffen,
Gewerkschaft ver.di

21.15 Uhr Gespräche im kleinen Kreise bei einem Imbiss –
Ende der Veranstaltung

Veranstaltungsort: Jerusalemkirche (Lindenstraße 85, 10969 Berlin). Sie können sich zu dieser Veranstaltung bis zum 7. September 2012 per E-Mail, Fax, auf dem Postweg oder im Internet unter folgendem Link anmelden:
http://www.fes.de/oas/portal/pls/portal/showvera.anmelden?Veranummer=166465

Link: Arbeit in Pflegeberufen: Studienergebnisse…
Quelle: Friedrich-Ebert-Stiftung