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Direktversicherung: Was mich wurmt

22.02.2013 - von H.H. + G.K.

Was mich beim Thema „Direktversicherung – Nachentrichtung von Krankenkassenbeiträgen“ besonders wurmt ist folgendes:
Dass diese Direktversicherung zwar über den Arbeitgeber (Siemens/Fujitsu Siemens) lief, die Beiträge aber ausschließlich von mir selbst eingezahlt wurden. Und, dass durch die Gesetzesänderungen zum 01.01.2004 keinerlei Bestandsschutz gewährt wurde, sondern einfach rückwirkend kassiert wird. Hätte ich eine Chance gehabt dies rechtzeitig zu erkennen, hätte ich niemals eine Direktversicherung abgeschlossen. Ich selbst bin 61 Jahre alt, nach Altersteilzeit in Rente.

Ich habe bisher folgendes gemacht, ohne jeden Erfolg. Auf Details verzichte ich an dieser Stelle:

  • Widerspruch eingelegt gegenüber der Krankenkasse (SBK) gegen die Festsetzung der KV-Beiträge (11.05.2012).
  • Eine Petition eingereicht an den Petitionsausschuss des Dt. Bundestages, wurde angeblich noch nicht behandelt (06.07.2012).
  • Schreiben (E-mails) an alle Bundestagsabgeordneten aus meiner Heimatstadt, also Augsburg. Dazu gab es eine schriftliche Antwort, eine telefonische (CSU, SPD) sowie gar keine trotz Nachhakens (Grüne, Frau Roth und FDP, Frau Gruß).
  • Zweimaliges Schreiben (E-mails) an alle Fraktionen des Dt. Bundestages. Antworten nicht zielführend, hinhaltend bzw. es wurde nicht geantwortet (FDP, SPD).
  • Am 14.2.2013 erhielt ich heute die Antwort vom Petitionsausschuss. Sehr umfangreich und deshalb hier jetzt nicht beigefügt. Im Kern: weil es mehrere ähnliche Petitionen gibt, wird eine gemeinsame parlamentarische Beratung stattfinden. Sie machen aber keine Hoffnung auf eine Rücknahme der Regelung.
  • Link: Direktversicherung: Staat kassiert mehrmals
    Quelle: Mail an die Redaktion