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Berlin: Den Aufstand wagen?

Havanna, 2009 Foto: H.S.

05.03.2014

Die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag 2014 der Friedrich Ebert-Stiftung in Berlin ist gleichzeitig eine Reminiszenz an den Frauen-Streik-Tag vor 20 Jahren und ein Blick in die Zukunft: Junge Frauen wollen heute Beruf und Familie, und zwar nicht nacheinander, sondern gleichzeitig. Junge Männer wollen zunehmend keine Alleinernährer sein.

Die Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen ist immer noch höchst ungleich, die Absicherung von Sorgearbeit im Lebensverlauf ungenügend und die Pflege älterer Angehöriger weitestgehend „Privatangelegenheit“.
Bahnt sich ein kollektiver Protest an? Steht gar die „Care-
Revolution“ bevor? „Die Wut wächst“, sagt die Sozialwissen
schaftlerin Jutta Allmendinger, die den Wandel in den Ein
stellungsmustern von jungen Frauen und Männern in den
vergangenen Jahren erforscht hat. Sie diskutiert u.a. mit der
Historikerin Dr. Gisela Notz, die 1994 Mitglied des Streik
komitees Köln/Bonn war, und der neuen Juso-Bundesvor
sitzenden Johanna Uekermann über die Möglichkeiten
neuer Bündnisse, die feministischen Potenziale der jungen
Generation und über Möglichkeiten eines familien- und
gleichstellungspolitischen Aufbruchs unter neuen politischen
Konstellationen. Wir laden Sie ganz herzlich ein, mitzu-
diskutieren und mitzufeiern.

5.3.2014: Hiroshimastraße 17 19 -21.30 Uhr
Anmeldung bis spätestens 3.3.:
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