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KK-Zusatzbeiträge: Umverteilung von oben nach unten

Lüttich, 2012 Foto: H.S.

04.07.2014 - von B.P.

Unsere geliebten "Volksvertreter" haben am 05.06.2014 das neue Gesetzliche Krankenversicherungs-Finanzstruktur- und Qualitätsweiterentwicklungsgesetz (GKV-FQWG) beschlossen, das allerlei Sauereien für die gesetzlich Versicherten beinhaltet!

Die derzeitige Möglichkeit eines einkommensunabhängigen Zusatzbeitrags und der damit verbundene steuerfinanzierte Sozialausgleich werden abgeschafft!http://www.aok-bv.de/politik/gesetze/index_09808.html

Unter anderem melden die Krankenkassen zukünftig anfallende Zusatzbeiträge per Quellenabgleich direkt beim Arbeitgeber (auch bei der Rentenversicherung, Agentur für Arbeit und der Künstlersozialkasse) an, der diese dann ohne bürokratischen Mehraufwand überweist! So erfahren die Versicherten unter Umstsänden erst durch ihre Gehaltsabrechnungen, daß ihre Krankenkasse einen Zusatzbeitrag erhoben hat!

Der gesamte Referentenentwurf dieses Gesetzes ist nachfolgend nachzulesen
http://www.aok-bv.de/imperia/md/aokbv/politik/gesetze/gkv_fqwg_referentenentwurf_120214.pdf

"Drastische Umverteilung der Gesundheitskosten von oben nach unten" lautet die Überschrift eines Beitrags unter http://politik-im-spiegel.de/drastische-umverteilung-der-gesundheitskosten-von-oben-nach-unten/

Link: Phantompatienten, Gesundheitsfonds, Kopfpauschale: Her mit dem Geld…
Quelle: Mail an die Redaktion

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