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Berlin: Alter und Armut

02.12.2015

Die Älteren sind eine höchst diverse Gruppe, auch im Hinblick auf ihr Einkommen und Vermögen: Die Bandbreite reicht von Mindestrente-Empfängern bis hin zum wohlhabenden „Silver Ager“. Wir wollen diskutieren, ob Altersarmut tatsächlich nur eine Frage der Zukunft ist?

Noch ist Altersarmut kein flächendeckendes Phänomen, aber die Zahlen werden laut Statistiken ansteigen: aufgrund unterbrochener Erwerbsbiografien, Teilzeitarbeit und niedriger Gehälter, nicht zuletzt auch deshalb, weil sich Armut im Lebensverlauf verfestigt. Besonders gefährdet sind Frauen, Alleinstehende und Migranten. Für ältere Menschen in Armut ist es besonders schwierig, ihre Situation aus eigener Kraft zu verändern.

In der „debatte“ werden folgende Fragen diskutiert: Was sind die Ursachen für Altersarmut? Wie kann der „Gender Pension Gap“ verringert werden? Wie muss der Arbeitsmarkt gestaltet werden, damit alle Menschen eine auskömmliche Rente erhalten können? Wie können arme Menschen und Menschen mit Behinderungen, die auf Assistenz angewiesen sind, für ihr Alter vorsorgen? Wie wirkt sich die Vermögensverteilung auf die Generationengerechtigkeit aus?

Mittwoch, 2. Dezember 2015
18:30 – 20:30 Uhr
Hotel Dietrich-Bonhoeffer-Haus

18:30 Uhr Kleiner Imbiss
18:45 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Beate Rudolf Direktorin Deutsches Institut für Menschenrechte
19:00 Uhr Podiumsdiskussion
Dr. Jürgen Borchert Vorsitzender Richter am LSG i.R. und Rechtsanwalt
Michael David Stellvertretender Sprecher der Nationalen Armutskonferenz (nak)
Elke Ferner Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Martina Puschke Weibernetz e.V.
Prof. Dr. Beate Rudolf Direktorin Deutsches Institut für Menschenrechte
Moderation:
Ute Welty Freie Journalistin und Mitglied des Vorstands
der Bundespressekonferenz
19:45 Uhr Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum
Anschließend
Ausklang mit Brezeln und Wein

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