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Stavelot: Die Tempelritter. Zwischen Mythos + Realität

Sintra, 2015 Foto: H.S.

16.06.2016

Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Ritterordens von seiner Gründung durch den 1. Kreuzzug nach Aufruf Papst Urbans II. im Jahr 1095 bis hin zu seinem spektakulären und tragischen Ende im Morgengrauen des 13. Oktobers 1307, bei dem die Mehrheit der Templer auf Anordnung des französischen Königs auf einen Schlag verhaftet wurde und der Orden damit praktisch ausgelöscht.
Seitdem ranken sich legendäre Geschichten um den Verbleib und das Überleben der letzten Templer, aber auch um ihren angeblich sagenhaften Reichtum. Anhand von Faksimiles historischer Dokumente, prachtvoll illustrierter Manuskripte, aber auch Waffen, Kostümen und Gebrauchsgegenständen erzählt die Ausstellung die Geschichte und erläutert die Legendenbildung. Multimediale Technik und Angebote für Kinder vervollständigen die Szenerie.

Die Ausstellung, „Die Tempelritter. Zwischen Mythos und Realität“, ist vom 16. Juni 2016 bis zum 21. Mai 2017 in der Abtei von Stavelot (Provinz Lüttich), nur wenige Kilometer hinter der deutschen Grenze, zu sehen und sie ist komplett in den vier Sprachen Französisch/Niederländisch/Englisch und Deutsch gehalten.

Weitere Museen in Stavelot:
Das Guillaume Apollinaire Museum
Guillaume Apollinaire – damals 19 Jahre alt – verbringt seine Ferien in Stavelot, während sich seine Mutter, eine polnische Aristokratin, im Kasino von Spa vergnügt. Dieser Sommer von 1899 hat sein Werk spürbar beeinflusst.
Das Museum Guillaume Apollinaire berichtet vom Aufenthalt des Dichters in der Region und lässt den Besucher in die künstlerische Welt des Autors des „Chanson du Mal-Aimé“ eintauchen. Eine lehrreiche Einführung in das Kultwerk einer der prägenden Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts über seine Schriften und den Blick von Picasso, Chagall, Marie Laurencin, Cocteau, Zadkine...
Ein Dokumentationszentrum mit mehr als 1000 Werken von und zu Guillaume Apollinaire ist nach Absprache für Studenten und Forscher zugänglich.
Ausgehend von der Abtei kann der Besucher seinen Apollinaire-Parcours fortsetzen. Dieser führt ihn auf die Spuren seiner „Liebschaft“ aus Stavelot, Marie Dubois, und der ehemaligen Pension Constant, die er sang- und klanglos verließ. Heute handelt es sich dabei um das vom Geist des Dichters durchdrungene Restaurant «O Mal Aimé».

Das Museum der Rennstrecke von Spa-Francorchamps
Inmitten einer grünen Oase zwischen Stavelot, Malmedy und Spa gilt der Schauplatz so vieler Rennerfolge des Auto- und Motorsports bei vielen Rennfahrern nach wie vor als die „schönste Rennstrecke der Welt“.
In den prächtigen Kellergewölben der Abtei erzählt das Museum die großartige Geschichte der Rennstrecke. Zuvor noch nie veröffentlichtes Bildmaterial, didaktische Tafeln und eine immer wieder neue Präsentation von außergewöhnlichen Rennfahrzeugen lassen die Leidenschaft der Rennsportpioniere am Wettkampf bis heute erneut aufleben: Ferrari, March, Chevron, Porsche, Cooper, ….
Die Formel 1, aber auch die 24-Stunden- Auto- und Motorradrennen erhalten hier eine neue Dimension. Die "Demoiselles de Herstal" („Die jungen Damen von Herstal“) erinnern voller Nostalgie an die ruhmreichen Stunden der Lütticher Industrie: FN, Gillet und Saroléa. Durch die große Auswahl an verschiedenen Fahrzeugmodellen und Playstation 4-Konsolen erhält die Rennstrecke für Liebhaber einen konkreteren Charakter.

Alle Museen sind täglich von 10-18 Uhr geöffnet Link