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Amerika: Frauenmarsch auf Washington +weltweite Proteste gegen Trump-Regierung - Frauenrechte sind Menschenrechte

Los Angeles, 2017 Foto: G.M.

USA - 21.01.2017 - von diverse + H.S.

Von Australien bis Wien: Weltweit waren am 21.1.2017 mehr als 670 Protestmärsche gegen die Frauenfeindlichkeit von Donald Trump geplant. Mehrere hunderttausend Frauen wurden am Tag nach der Amtseinführung von Donald Trump zur Demonstration in Washington erwartet. Der "Womens March" sollte die neue US-Regierung daran erinnern, dass die Rechte der Frauen Menschenrechte sind. Der Marsch richtete sich auch gegen Rassismus und Homphobie. Los ging es um 10:00 Uhr an der Kreuzung von Independence Avenue and Third Street, in der Nähe des Capitols.

Unterstützung kam u.a. von Katy Perry, Amy Schumer, Cher, Scarlett Johansson, Jane Fonda und Olivia Wilde. Die Schauspielerin America Ferrera sagte: "Es ist wichtig, dass wir in Solidarität vereint für unsere Rechte, unsere Würde und die Rechte unserer Kommunen aufstehen".

Der Aufruf zum Frauenmarsch:
"Wir treten mit unseren Partnern und Kindern solidarisch für den Schutz unserer Rechte, unserer Sicherheit, unserer Gesundheit und unserer Familien ein - in der Erkenntnis, dass unsere lebendigen und vielfältigen Kommunen die Stärke unseres Landes sind.

Die Rhetorik des vergangenen Wahlkampfes hat viele von uns beleidigt, dämonisiert und bedroht - Frauen, Migranten mit unterschiedlichstem Status, Menschen mit unterschiedlichen religiösen Glaubensbekenntnissen, insbesondere Muslime, Menschen, die sich als LGBTQIA verstehen, Ureinwohner und Einheimische, schwarze und braune Menschen, Menschen mit Behinderung, wirtschaftlich Verarmte und Überlebende sexueller Übergriffe.

Wir müssen uns der Frage stellen, wie wir angesichts von nationaler und internationaler Besorgnis und Angst weitermachen. Im Sinne der Demokratie und um die Verfechter der Menschenrechte zu ehren, die vor uns um Würde und Gerechtigkeit gekämpft haben, schlließen wir uns in unserer Unterschiedlichkeit zusammen, und zeigen unsere Präsenz in einer so großen Zahl, dass sie nicht zu ignorieren sein wird.

Der Frauen-Marsch auf Washington läßt unserer neuen Regierung an ihrem ersten Tag im Amt eine kühne Botschaft zukommen, und ebenso der ganzen Welt: "Frauenrechte sind Menschenrechte"!

Wir sind uns darin einig und wissen, dass wir uns alle verteidigen, wenn wir die Marginalisierten verteidigen.

Wir unterstützen Interessenvertretungen und Widerstandsbewegungen, die unsere zahlreichen und sich überschneidenden Identitäten widerspiegeln. Wir fordern alle Verteidiger der Menschenrechte auf, sich uns anzuschließen.

Dieser Marsch ist der erste Schritt zur Einigung unserer Gruppen, die auf neuen Beziehungen beruhen um Veränderungen von der Basis her zu schaffen.

Wir werden nicht ruhen, bis Frauen Parität und Gerechtigkeit auf allen Führungsebenen in der Gesellschaft erlangt haben. Wir arbeiten friedlich weil wir wissen, dass es keinen wahren Frieden ohne Gerechtigkeit und Gerechtigkeit für alle gibt.
HÖRT UNSERE STIMMEN!

- WEBSITE: Link

- Jane Fonda, Alfre Woodard, Idina Menzel, Regina Spektor, LaVerne Cox, Keegan Michael Key, Ariana Grande, Jackson Browne, Lance Bass and many more nehmen am Samstag teil am women-s-march-of-los-angeles:
"Come the 21st, instead of doing nothing or curling up into that ball, you have to get out. You have to be more proactive."Link In Los Angeles schätze die Polizei die Zahl der Demonstranten auf 500.000!

- FOTOVERGLEICH: ZUSCHAUER BEI DER Vereidigung Obams 2009 und Zuschauer 2017 bei der Vereidigung Trumps: Link

- Frauen in Europa demonstrierten in Berlin am Brandenburger Tor, in Wien auf dem Karlsplatz und in Genf im Jardin Anglais. In London gingen 100.000 Menschen gegen die Trumpregierung auf die Straße. 150.000 waren es in Chicago. Auf 500.000 schätzte die Polizei in Los Angeles die Zahl der Antitrump-Protestanten. In Seattle fand die drittgrößte Demo in den USA statt. Seattle TimesLink Los Angeles Times: Link
Hier riefen die Demonstranten u.a.: "Hands are too small to build a wall!" In Washington sollen es 600.000 gewesen sein. Hier stellten sich die Demonstranten vor die Organisatorinnen und reifen: "Thank you, thank you!" In Seattle, Boston, auf den hawaianischen Inseln, in Alaska und Naorobi gingen die Leute auf die Straße. 100.000 sollen es auch in Sidney gewesen sein. Wow!

Link: Merkels Sechzigster: Willkommen bei den alten Schachteln
Quelle: https://www.womensmarch.com/