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Vielfalt statt Diskriminierung

26.06.2004 - von BürgerInnenforum

Schluss mit der Diskriminierung heißt der Titel einer
Publikumsveranstaltung im Rahmen des Kölner CSD am Sonnabend, dem 03. Juli 2004 von 14.30 bis 16.00 Uhr im Komed-Saal, Im MediaPark 7, 50670 Köln mit:

  • Dr. Lale Akgün (SPD-Bundestagsabgeordnete),
  • Volker Beck(Bundestagsabgeordneter und
    1. Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen),
  • Michael Kauch (FDP-Bundestagsabgeordneter);
  • Prof. Dr. Dorothee Frings (Fachhochschule Niederrhein),
    [*]Hanne Schweitzer (Büro gegen Altersdiskriminierung e.V.)

    Moderation: Daniela Milutin (freie Journalistin)
    Eintritt frei

    Rechtliche Gleichstellung und Schutz vor Diskriminierung sind ein Menschenrecht! Deshalb fordert
    das BürgerInnenforum 'Vielfalt statt Diskriminierung' in Köln ein eigenständiges und umfassendes
    Antidiskriminierungsgesetz für Deutschland. Dieser Forderung soll mit einer kontroversen
    Podiumsdiskussion zwischen PolitikernInnen der Regierungsparteien und Opposition sowie VerfechternInnen eines Antidiskriminierungsgesetzes mehr Nachdruck verliehen werden.

    Die Bundesregierung hat bis heute noch nicht einmal die seit letztem Jahr geltenden EU-Richtlinien zur Antidiskriminierung in nationales Recht umgesetzt.

    Warum ein AD-gesetz nur dann sinnvoll ist, wenn alle gesellschaftlichen Bereiche
    damit erfasst werden und alle von Diskriminierung betroffenen BürgerInnen die Möglichkeit zur Klage erhalten, steht zunächst zur Diskussion. Dafür ist auch ein umfassender Geltungsbereich erforderlich.

    In einem weiteren Schwerpunkt geht es dann um die notwendigen Maßnahmen, wie zum Beispiel
    Beweislastumkehr,
    Verbandsklagerecht, Sanktionen und Einrichtungen zur Gleichstellung, damit das
    Gesetz in der Praxis auch wirksam wird.

    Im BürgerInnenforum haben sich 2003 mehrere Organisationen diskriminierter Bevölkerungsgruppen
    (siehe unten**) aus Anlass der Umsetzung der EU-Richtlinien zur Antidiskriminierung in
    bundesdeutsches Recht zusammen geschlossen.

    Über eine Berichterstattung würden wir uns sehr freuen!

    Köln, 26. Juni 2004 * Für das BürgerInnenforum: Gerhard Grühn, Susanne Laaroussi,Hanne Schweitzer
    Rückfragen zur Veranstaltung und zur Resolution zum Antidiskriminierungsgesetz beantworten wir gern:
    Susanne Laaroussi: 0221-510 18 47 oder oegg@netcologne.de (Antidiskriminierungsbüro Köln, ÖgG e.V.) www.oegg.de
    Gerhard Grühn: 0221-38 13 04 oder lglf.cologne@t-online.de (lesbian and gay liberation front e.V.) www.lglf.de)
    Hanne Schweitzer: 0221-35 007 26 oder baldis@gmx.de (Büro gegen Altersdiskriminierung e.V.) www.altersdiskriminierung.de
    Spezielle Rückfragen werden an die entsprechenden Organisationen im BürgerInnenforum
    weitergeleitet.
    **ADB-Köln / ÖgG (AntiDiskriminierungsBüro Köln / Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.) * agisra e.V. (Arbeitsgemeinschaft gegen
    internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung) * AIDS-Hilfe Köln e.V. * Antidiskriminierungsbüro des Caritasverbandes Köln *
    Arbeitskreise Lesben/Schwule bei den Grünen in Köln * Arbeitskreis Lesben und Schwule in ver.di Köln * Bürgerzentrum Vingst, Büro für
    Gemeinwesenarbeit * Büro gegen Altersdiskriminierung e.V. * ERMIS (lesbische und schwule Griechen/innen)* Förderverein Kölner
    Flüchtlingsrat e.V. * Ford GLOBE * HIV-Nachrichten * Julia e.V. (Initiative für alternatives Arbeiten und Wohnen) *
    Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in NRW * lesbian and gay liberation front e.V. * LSVD Ortsverband Köln e.V. * "Miteinander reden"
    (internationale Frauengruppe, Dortmund) * Schwule Initiative für Pflege und Soziales e.V. * Schwules Netzwerk NRW * Sozialwerk für
    Lesben und Schwule e.V. * YACHAD (lesbische und schwule Jüdinnen/Juden) * Zentrum für selbstbestimmtes Leben Köln.
    *Anfahrtsbeschreibung zum Komed-Saal, Im MediaPark 7, 50670 Köln:
    Mit den Stadtbahnlinien: 6, 12, und 15 bis zur U-Bahn-Haltestelle: Christophstr./Mediapark

    Quelle: http://www.stop-discrimination.info/fileadmin/pdfs/Nationale_Inhalte/Germany/Pressemitteilungen/PM_Baldis.pdf