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Berlin: Herausforderungen für eine Politik des demokratischen Zusammenhalts

16.11.2017

Demokratie steht für Selbstbestimmung, Freiheit und Teilhabe – allesamt Errungenschaften, die in Deutschland seit 1949 selbstverständlich geworden sind. Vielleicht etwas zu selbstverständlich? Demokratie bedarf der Zustimmung und der aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Sie ist kein Selbstläufer, sie muss immer wieder erkämpft und mit konkretem Leben gefüllt werden. Das zeigt aktuell nicht nur ein Blick ins Ausland. Auch hierzulande scheint unser demokratisches Gemeinwesen aus unterschiedlichen Gründen unter Druck zu geraten.

Rechtspopulistische Bewegungen stellen demokratische Grundwerte wie Toleranz, Offenheit und Vielfalt öffentlich in Frage und demonstrieren eine teils vehemente Ablehnung gegenüber den demokratischen Institutionen. Darüber hinaus schlägt sich die soziale und kulturelle Ungleichheit in der Bevölkerung in ungleicher demokratischer Teilhabe nieder und befördert so eine Spaltung der Gesellschaft.

Die Demokratie ist gefordert, sich immer wieder neuen gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen und die Teilhabe aller zu gewährleisten. Dies gilt insbesondere für Deutschland als Einwanderungsland, in dem Migrantinnen und Migranten politisch noch nicht ausreichend partizipieren. Gerade in einer vielfältigen Gesellschaft ist die demokratische Beteiligung aller eine Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Welchen Herausforderungen, welchen Fliehkräften steht unsere Demokratie aktuell gegenüber? Wie können wir ihnen begegnen, um den demokratischen Zusammenhalt langfristig zu sichern und unsere Demokratie zukunftsfest zu machen?

Termin: Donnerstag, 16.11.17
Uhrzeit: 14:00 bis 19:00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 17, 10785 Berlin
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