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Berlin: Debattenkultur und Filterblasen in der digitalen Welt

07.12.2017

Journalismus, Politikdebatte, Öffentlichkeit – die Digitalisierung verändert unser aller Kommunikation drastisch und unumkehrbar. Das hat viele Vorteile: Die Welt ist zusammengerückt, Menschen können sich über vieles ein eigenes Bild machen und die Vernetzung überbrückt Zeit, Raum und Grenzen. Doch wir beobachten auch eine Verrohung der Diskussionskultur – online und offline – und eine wachsende Radikalisierung und Polarisierung der Debatten. Politik wird gemessen an Klickzahlen, Filterblasen werden durch Algorithmen noch verstärkt und die Rechte organisiert sich im Netz eine eigene Gegenöffentlichkeit, die schwer zu durchbrechen ist mit gut recherchierten Fakten, Zivilcourage oder Qualitätsjournalismus. Welche Wege können wir online und offline finden für sachliche Debatte, faires Miteinander und eine demokratische Gemeinschaft? Wir laden Sie herzlich ein, diese und andere Fragen mit uns zu diskutieren.

Zwischen Realität und Fake:
Debattenkultur und Filterblasen in der digitalen Welt

7. Dezember 2017, Berlin
18.30 Uhr Begrüßung
Franziska Schröter, Friedrich-Ebert-Stiftung verantwortet das Projekt Gegen Rechtsextremismus im Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Kurzimpulse
ANTIPOLITIK, DEBATTENKULTUR UND GEWALT PD Dr. Paula Diehl, Universität Bielefeld leitet das Forschungsprojekt „Das Imaginäre und die Politik in der modernen Demokratie“ an der Uni Bielefeld, war vorher Projektleiterin „Symbolik der Demokratie“ an der HU Berlin.
MIT QUALITÄT IM NETZ GEGEN HETZE Frederik Fischer, Journalist ist Chefredakteur von piqd.de, Mitherausgeber bei Vocer, war zuvor Leiter des Bereichs „Audience Engagement“ bei Krautreporter.
GEGENÖFFENTLICHKEIT VON RECHTS Toralf Staud, Journalist & Autor schreibt seit Jahren über Rechtsextremismus und hat recherchiert, wie sich die Rechte auch im Netz organisiert.

Anmelden unter: https://www.fes.de/de/veranstaltungen/?Veranummer=221218