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Direktversicherung: SPD-Vorstand will sich einsetzen - HAHAHA

Foto: H.S.

20.01.2018 - von Gerhard Klußmeier

Auf einen Bettelbrief der "Lebenshilfe e.V.", unterzeichnet von Ulla Schmidt, hatte ich an die Lebenshilfe Adresse geschrieben. Werte Frau Ulla Schmidt, MdB, dank Ihres Diebstahls und Verbrechens-Auftrags an die Krankenkassen im Jahr 2003 wurden mir von meiner komplett aus meinem Netto-Gehalt finanzierten Allianz-Lebensversicherung 15.000 Euro gestohlen und es wurde mir damit meine Alterssicherung zerstört – meinen Sie allen Ernstes, dass ich noch Willens und in der Lage bin auf derartige Bettelbriefe in Ihrem Namen anders zu reagieren als mit Abscheu? Anbei die Darstellung ihres ungeheuerlichen Verbrechens im Auftrag der Krankenkassen-Lobby an den Menschen, die durch Sie bestohlen wurden. (Meine entsprechende Broschüre.) Jetzt antwortete sie mir:

Sehr geehrter Herr Klußmeier,
vielen Dank für Ihr Schreiben zur Thematik der Erhebung von Beiträgen zur Sozialversicherung auf Direktversicherungsauszahlungen, die seit 2004 bestehen. Ich halte diese Verbeitragung von Direktversicherungen für geboten und fair – allerdings nicht länger in der bisher praktizierten Form. Parteienübergreifend wächst der Zuspruch für eine Überarbeitung der derzeitigen Regelung.

Der SPD-Parteivorstand hat daher beschlossen, sich für eine Abschaffung der vollen Verbeitragung von Betriebsrenten in der gesetzlichen Krankenversicherung einzusetzen. Damit würde die Beitragslast halbiert und ein guter Kompromiss gefunden: Stabile Sozialversicherungskassen, die ein immer hochwertigeres Gesundheitssystem überhaupt erst ermöglichen einerseits, eine angemessene Beitragslast für Rentnerinnen und Rentner, die vor allem von der Gesundheitsversorgung profitieren, andererseits.

Auch die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt diesen Vorschlag.

Mit freundlichen Grüßen,
Ulla Schmidt, MdB
Deutscher Bundestag

DIE SPD WILL DAS ABSCHAFFEN? !!!!!! HAHAHA HA
Ich schrieb ihr daraufhin:
Guten Tag Frau Schmidt,
danke für Ihre Ausführungen: Können Sie mir bitte vier ganz direkte Fragen dazu beantworten (ich bin sicher, Sie werden es nicht können und nicht tun):
1.
Was ist daran fair, wenn mir von meiner voll aus Netto-Geld eingezahlten Lebensversicherung 18,5 % schlichtweg gestohlen werden?
2.
Eine Lebensversicherung ist ein unantastbarer Schuldrechtlicher Vertrag, der vom Gesetz her unantastbar ist, vertraglich ist er vereinbart zwischen nur zwei Partnern, Einzahler sowie Versicherer. Durch welches Gesetz werden urplötzlich andere zu "Nutznießern" ? Nicht einmal ein Kriegszustand kann eine Lebensversicherung ändern. Welcher Zustand, welche Verordnung ermöglichte die Aushebelung dieser Schuldrechtlichen Verträge, diesen eklatanten Versicherungsbetrug???
3.
Weshalb werden mir von meiner Lebensversicherung 18,5 % gestohlen, während mein Kollege, der am selben Tag wie ich und zu exakt den gleichen Vereinbarungen, Einzahlungen etc. den Lebensversicherungsvertrag abgeschlossen hat, KEINE 18,5 % von der Auszahlungssumme abgezogen bekommt, NUR WEIL ER PRIVAT VERSICHERT IST?
4.
Wenn ich auf meine Lebensversicherung aus meinem eigenen Geld einen "Arbeitgeberbeitrag" zur Sozialversicherung zahlen muss, wer bitte, ist der Arbeitgeber? Das kann doch nur ich selbst sein, denn es ist doch mein eigenes Geld das ich sparte.

Dass die SPD sich dafür einsetzen will, dass dieses Raubrittertum aufhört, ist schlicht und ergreifend ein Märchen - gegen die Krankenkassen-Lobby, die dieses Gesetz geschaffen hat, kommt keiner an. Ihr Herr Stegner hat mich schon vor versammelten Genossen angelogen, in dem er sagte, "wir werden dafür sorgen, das der Arbeitgeberbeitrag rückwirkend zurückgezahlt wird."
Purer Politiker-Quatsch.

Ganz schlicht und eindeutig: Sie persönlich haben mit dem Gesetz ein Verbrechen in Auftrag gegeben, und zwar den, dass sich die Krankenkassen an dem erarbeiteten Geld von Millionen wehrlos gemachten Bürgern bereichern … und dabei z.B. mir rund 16.000 Euro buchstäblich stehlen können.
Und wer ein Verbrechen in Auftrag gibt, wie kann und muss man denjenigen nennen???
.......

2005: Rentenreformgesetz: Statt 70 nur noch 64 Prozent Link

Link: Keine Doppelbeiträge für Betriebsrenten: Neuer Antrag der Linken
Quelle: Mail an die Redaktion