03.02.2018
Als sich die Journalistin Ulrike Meinhof 1967 mit Rudi Dutschke anfreundet, hat sie eine Kindheit im NS-Faschismus und die politisch harten 1950er Jahre hinter sich. Die außerparlamentarische Opposition (Apo) macht ihr große Hoffnung. Für Rudi Dutschke ist »unsere kleine Kulturrevolte« der erste Aufbruch: »Wir können eine Welt gestalten, wie sie die Welt noch nie gesehen hat, eine Welt, die sich auszeichnet, keinen Krieg mehr zu kennen, keinen Hunger mehr zu haben, und zwar in der ganzen Welt. Das ist unsere geschichtliche Möglichkeit«.
Am 28. Februar erscheint ein neues Buch der Autorin Jutta Ditfurth. Es ist eine kleine Geschichte der 68er, der außerparlamentarischen Opposition (Apo) am Beispiel der Freundschaft von Ulrike Meinhof und Rudi Dutschke. Wer waren diese Oppositionellen, deren 50 Jahre alte Revolte heute noch einen so unbändigen Hass bei der politischen Rechten auslöst? Nazis hetzen gegen die »linksversiffte 68er-Republik« ohne die es keine »gebrochene Selbstwahrnehmung des deutschen Volkes« gäbe.
Jutta Ditfurth: Rudi Dutschke und Ulrike Meinhof. Geschichte einer politischen Freundschaft, konkret texte 72, Hamburg: Konkret Verlag 28.2. 2018, 166 S., 18,00 Euro, ISBN 978-3-930786-83-1
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