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Frau, was machst Du am 8. März? Frauentag - nicht nur ein Feiertag in Berlin

Foto: H.S.

08.03.2019

Der internationale Frauentag am 8.März ist Feiertag in in Angola, Armenien, Aserbaidschan, Burkina Faso, Eritrea, Georgien, Guinea-Bissau, Kasachstan, Kambodscha, Kirgisistan, Kuba, Laos, Madagaskar, Moldau, Mongolei, Nordkorea, Nepal, Russland, Sambia, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, in der Ukraine, in Usbekistan, Vietnam und Weißrussland. In der sowjetischen Besatzungszone beging man den Frauentag seit der Gründung des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) am 8.3.1947. In der DDR war der Internationale Frauentag ein Ehrentag, mit dem die Leistungen der Frauen für die Gesellschaft ankannt wurden. Im Jahr 2018 hatte der Frauenstreik in Spanien fünf Millionen Teilnehmer und TeilnehmerInnen. H.S.

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Tipps für Streiks und andere Arbeitskämpfe bei Labournet.de Link

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Vielerorts haben sich Bündnisse gegründet, um zum großen Streik am 8. März aufzurufen und Aktionen zu planen. „Alte Häsinnen“ trafen sich dabei wieder und viele neue Gesichter kamen dazu, darunter auch viele, die sich erstmals oder neu engagieren. Weil es reicht – aber eben nicht dazu, um gut miteinander zu leben. In der neuen "Wir Frauen"-Ausgabe reflektiert Jutta Meyer-Siebert Erfahrungen mit dem Streik 1994, an den sich kaum eine mehr zu erinnern scheint. Daniela Weißkopf und Christiana Puschak erzählen von früheren Frauenstreiks hierzulande und andernorts. Katharina Schwabedissen und Nina Eumann stellen Ideen vor, wie sich bestreiken lässt, was eigentlich nicht bestreikt werden kann. Und Mia Smettan erklärt, was die Kämpfe um Sorgearbeit mit all dem zu tun haben. Für dieses Heft hat uns die Künstlerin Andrea Isa einige ihrer Bilder zur Verfügung gestellt.
Anlässlich des 8. März stehen diesmal alle Artikel zum Schwerpunkt auch als Leseprobe zum Herunterladen und Teilen auf Link.

Aufruf von ver.di zum Frauentag
ver.di zum Internationalen Frauentag: Frauen halten die Gesellschaft am Laufen - Ohne Frauen stehen die Räder still…
"Anlässlich des Internationalen Frauentages macht die Vereinte
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) darauf aufmerksam, dass Frauen
neben ihrer Erwerbsarbeit täglich 81 Minuten mehr als Männer
unbezahlte Sorgearbeit leisten. Mit dieser Arbeit, mit der sie andere
Menschen pflegen und umsorgen, übernehmen die Frauen Verantwortung und
halten die Gesellschaft am Laufen. „Weder in der Anerkennung der
unbezahlten, noch in der Vergütung der bezahlten Sorgearbeit, also der
Pflege, Betreuung, Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie der
Versorgung anderer, spiegelt sich wider, welche gesellschaftlich
wichtige, unverzichtbare Arbeit – zu 80 Prozent von Frauen geleistet
wird“, betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger,
zuständig für Handel, Frauen- und Gleichstellungs- sowie
Genderpolitik. „Es muss zu einer Umverteilung dieser Aufgaben zwischen
den Geschlechtern kommen. Das heißt, Männer müssen mehr in die
Verantwortung.“ Zudem sei es notwendig, dass die private Sorgearbeit
durch Profis unterstützt werde, um eine bessere Vereinbarkeit von
Beruf und Privatleben zu erreichen. Eine breite Palette an
Unterstützungsangeboten sollte leicht zugänglich und für alle
erschwinglich sein und für die Beschäftigten in geregelten,
sozialabgesicherten Arbeitsverhältnissen erfolgen..." Pressemitteilung
vom 07.03.2019 von und bei ver.di - im Gegensatz zu den (aus diesen
Gründen von und ignorierten) Verlautbarungen des DGB und einelner
DGB-Gewerkschaften ohne dominante Verweise auf die (ach so soziale) EU
(im Rahmen des Wahlkampfes)
Link

Dies ist nur eine der neuesten Meldungen in unserem umfangreichen
Dossier samt einem Überblick regionaler Aktionen und internationaler
Aufrufe (siehe für diese weiter unten unsere Rubrik "International")
alt=http://www.labournet.de/?p=136159
>Link

Quelle: Labournet.de