Niederlande - 15.11.2005 - von Manfred Lütz + diverse
Nach Untersuchungen im Auftrag der NL-Regierung wurden pro Jahr rund 900 Patienten nach Kommissionsbeschluss totgespritzt, obwohl sie noch bei vollem Bewusstsein waren, ohne dass sie zugestimmt hatten. Das widerspricht zwar dem Gesetz,zeigt aber, dass es kein Halten mehr gibt, wenn der Damm gebrochen ist. Man spricht jetzt offen über die Tötung kleiner Kinder und von Alzheimerpatienten, Menschen also, die ihren freien Willen nicht äußern können.
In Holland ist sowohl assistierte Selbsttötung erlaubt, als auch aktive Sterbehilfe. Am 1. April 2002 trat in den Niederlanden das Euthanasiegesetz in Kraft. Es gibt dem Selbstbestimmungsrecht Vorrang vor Schutz des Lebensschutz.
1.815 "Lebensbeendigungen" weist die offizielle Statistik für das Jahr 2003 aus.
Die Dunkelziffer (siehe oben), soll sehr viel höher liegen.
Damit nicht genug.
Anfang 2005 empfahl eine Kommission der niederländischen Ärzteorganisation KNMG, Sterbehilfe auf "Soziales Leid" wie Einsamkeit auszuweiten (!!!)
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Internationales:
15.11.2005: Fotowettbewerb der EU zum Thema Diskriminierung
10.11.2005: Medikamente für über 65Jährige in Kanada kostenlos
21.10.2005: Online-Tagung: Migration und Pflege
Alle Artikel zum Thema
Internationales