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Speyer: 10. Symposium künstlerische Therapien in der Altenarbeit

25.10.2019

Die Werkstatt Demenz veranstaltet seit 2000 regelmäßig Symposien zu „Künstlerischen Therapien in der Altenarbeit“. Die Symposien verstehen sich als Ort, an dem die verschiedenen Künste und künstlerischen Therapien in einen wechselseitigen bereichernden Dialog miteinander gehen, neue Erkenntnisse vorgestellt und diskutiert, miteinander künstlerisch gehandelt wird.

Termin: 25. bis 27. Oktober 2019
Ort: 67346 Speyer

Thema: Beweglich sein
… so lautet das diesjährige Thema unseres Symposiums. Dabei denken wir spontan an die motorische Bewegung. Tanztherapie, Eurythmie, Dramatherapie nutzen die Ebene der körperlichen Bewegung auf vielfältige Weise ästhetisch und fördern sie. Keine Kunst kann auf die Bewegung verzichten. Der Pinselstrich bedarf der Bewegung ge-nauso, wie das Lied, das Spiel auf einem Instrument oder die Spur im Material Ton. Selbst die Rezeption von Kunst bedarf Bewegungen, wenn auch sehr kleiner.

Und dann gibt es noch die Emotion – also die innere Bewegung. Welche Bedeutung spielt diese innere Beweglichkeit in der Begleitung von Menschen mit Demenz. Wie können wir künstlerischen Therapeut*innen die innere Beweglichkeit im Alter und von Menschen mit Demenz fördern, wie gehen wir damit um, wenn die innere Beweglichkeit erstarrt zu sein scheint oder die motorische Beweglichkeit in Form des unentwegten Herumwanderns besondere Herausforderungen an uns künstlerische Therapeut*innen stellt.

Der Blick ist auch auf uns selbst in der Form gerichtet, dass wir unsere innere Beweg-lichkeit als Therapeut*innen befragen. Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Kon-tinuität und Flexibilität. Wie gelingen Perspektivwechsel, das Weiten des Blickes, das Loslassen von Vorstellungen und was verhindert sie? Wie bewusst und gezielt gehen wir in der therapeutischen Arbeit damit um?

Wie gestalten und nutzen wir den Zwischenraum der therapeutischen Triade? Welche Bewegungen vollziehen sich dort? Wie gelingt es über die Jahre der Berufstätigkeit in der therapeutischen Begegnung resonanzfähig zu bleiben, also ein stabiles, belastba-res und ebenso spielerisch tänzerisches Gegenüber. Was können wir für uns selbst tun, um uns diese Beweglichkeit und Flexibilität zu bewahren?

Das Hauptthema wird auch diese Mal wieder von Nebenthemen begleitet, und es wird viel Raum für den kollegialen Austausch geben.
Mit dem Caritas-Altenzentrum St. Martha in Speyer befinden wir uns in einem verkehrs-günstigen Zentrum der Rhein-Neckar-Metropolregion und zugleich in einer kulturellen Hochburg. Die Stadt verfügt über ein reiches baukulturelles Erbe, wie bspw. den Kai-serdom, der als eines der größten und bedeutendsten romanischen Bauwerke in Deutschland gilt. Daneben gibt es viele Sehenswürdigkeiten (interessante Kneipen, schöne Geschäfte, ungewöhnliche Musik-, Theater- und Kulturangebote, originelle Stadtführungen, …), die einen Besuch höchst lohnenswert machen.
Das Symposium wird in Fusion mit dem 12. Treffen des Netzwerks Musiktherapie mit alten Menschen (www.almuth.net) stattfinden.

Das Symposium wird in Fusion mit dem 12. Treffen des Netzwerks Musiktherapie mit alten Menschen (www.almuth.net) stattfinden.

Veranstaltungsort: Caritas-Altenzentrum St. Martha in Speyer, Schützenstraße 18C, 67346 Speyer

Veranstalter: Werkstatt Demenz e.V., Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft e.V., Medical School Hamburg, Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit, Caritas-Altenzentrum St. Martha

Anmeldung: Eva Maria Holzinger: info@musiktherapie-holzinger.de

Programm_10.Symposium: https://kunstdialog.files.wordpress.com/2019/06/programm_10.symposium.pdf