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Wirtschaftsdaten für das Jahr 2020 erlauben Blick in die Zukunft

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05.05.2020 - von Hanne Schweitzer

Mit George Orwell beginnt Joachim Jahnke seinen Artikel in seinem Rundbrief. Nicht mit einem Zitat nein, mit zwei Orwell-Zitaten. Sie lassen sich als Hinweis lesen auf wichtige gesellschaftliche wie unternehmerische Felder, die in den "klassischen" Wirtschaftsdaten (noch) nicht vorkommen.

"In times of universal deceit, speaking the truth is a revolutionary act."
George Orwell


"If liberty means anything at all,
it means the right to tell people what they do not want to hear"
George Orwell


Herr Jahnke beginnt mit einem Knaller. Unter der Überschrift 1. Eine ohnehin schwächelnde Wirtschaft zeigt er als erstes ein Schaubild, das die reale Veränderung der hiesigen Wirtschaftsleistung in den ersten vier Monaten der Jahre 2017, 2018 und 2019 zeigt. Merkeljahre. Wenn es denn stimmt, was Jahnke abbildet, er also weder verdächtig ist, "falschen Vorstellungen" anzuhängen oder einer "Verschwörungstheorie" aufgesessen zu sein, und seine Ananlysen nicht deshalb diskreditiert werden, weil er eventuell als gläubiger Anhänger der neuen SED (=Sars Einheitspartei Deutschland) gilt, dann ging es in diesen Jahren nur bergab. Mit Riesenschritten - so etwas von.

2. Der Einbruch der Exportmärkte
Man kann es sich denken. Aber bekommt man es auf den Schaubildern vor Augen geführt, zeigt sich in Umrissen die Zukunft.

3. Kein Vertrauen der deutschen Konsumenten
Das Kapitel ist ein bisschen stiefmütterlich behandelt worden von Herrn Jahnke. Da hätte ich mir mehr gewünscht, aber vielleicht ist das nicht erfasst, gesammelt gespeichert. Die Umsätze kleiner Einzelhandelsunternehmen, die Zu- oder Abnahme prekärer Beschäftigung, die Kosten der Kurzarbeit, Ausgaben der Wohnungsämter, Insolvenzen nach Privat und Branchen sortiert, Einweisungen in die und Entlassungen aus der Psychiatrie, Selbstmorde, StartUp-gründungen, häusliche Gewalt, neue Millionäre, Arbeitsplatzvernichtung, neue Arbeitsplätze, Kindesmisshandlungen, Unternehmensgründungen, höhere oder niedrigere Geburtenrate. Immobilienpreise und -Bewegungen, Produktionsumstellungen auf andere Produkte. Private Sicherheitsdienste.

Ebenso spannend: Welche Anweisungen erreichten die Redaktionen der Öffentlich-Rechtlichen und anderen Sender aus ihren Chefetagen im Hinblick auf die Bild- und Tonberichterstattung über Corona und Co. Für den Schnitt einer häufig ausgestrahlten ARD-Sendung soll es die "Vorgabe", "Anregung", "Überlegung" "Bitte" oder "Selbstverpflichtung" gegeben haben, nur Archivmaterial in einem aktuellen Beitrag zu verwenden, aus dem zuvor sämtliche Szenen herausgeschnitten worden waren, in denen Menschen sich per Handschlag begrüßen oder näher beieinander stehen, als es der aktuell gültige Mindestabstand erlaubt.


Zum Jahnke Rundbrief: Link

Link: Bei Steuern und Abgaben ist Deutschland globaler Spitzenreiter
Quelle: PRS