Foto: H.S.
02.01.2024 - von IT-NRW
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen
als Statistisches Landesamt anlässlich des Weltkrebstages am 4.
Februar 2024 mitteilt, starben 2022 insgesamt 51 653 Personen
(27 450 Männer und 24 203 Frauen) an den Folgen einer bösartigen
Krebserkrankung. Krebs (bösartige Neubildungen) war
die Ursache für 22,1 Prozent aller Todesfälle in
Nordrhein-Westfalen.
Das waren 1,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2021:
50 867) und 0,8 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (2012: 51 267).
Das durchschnittliche Sterbealter der an einer Krebserkrankung
Verstorbenen lag 2022 mit 75,1 Jahren um 4,4 Jahre niedriger als das
aller Verstorbenen (79,5 Jahre) und um 1,6 Jahre höher als zehn
Jahre zuvor (2012: 73,5 Jahre).
Bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane häufigste Form bei
Männern und Frauen
Bei den krebsbedingten Todesfällen waren Krebserkrankungen der
Verdauungsorgane die häufigste Todesursache (Männer: 30,6 Prozent,
Frauen: 27,8 Prozent). Die zweithäufigste Todesursache waren
Krebserkrankungen der Atmungsorgane und sonstiger intrathorakaler
Organe (Männer: 25,7 Prozent, Frauen: 20,1 Prozent). Die
dritthäufigste Form krebsbedingter Todesfälle unterscheidet sich bei
Männern und Frauen: Bei Männern lagen bösartige Neubildungen der
Genitalorgane (12,4 Prozent) auf dem dritten Rang; bei Frauen war es
Brustkrebs (17,0 Prozent).
Die kreisfreie Stadt Bonn verzeichnete 2022 die niedrigste
krebsbedingte Sterberate mit 216 Sterbefällen je 100 000 Einwohner.
Die höchste Rate wurde mit 352 Sterbefällen je 100 000 Einwohner
für die kreisfreie Stadt Herne ermittelt. Landesweit starben 286
Personen von jeweils 100 000 Einwohnern an den Folgen einer
Krebserkrankung.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Zuordnung der
Todesursachen in der Todesursachenstatistik auf den Angaben der den
Tod bescheinigenden Ärztinnen und Ärzte in den ausgestellten
Todesbescheinigungen basiert. Bei den vorliegenden Daten handelt es
sich um eine nachweisbare Untergrenze. Im Jahr 2022 wurde für
2,0 Prozent der Sterbefälle keine Todesbescheinigung an das
Statistische Landesamt übermittelt. Diese Fälle wurden den ungenau
oder nicht näher bezeichneten Todesursachen (ICD-Kapitel R00-R99)
zugeordnet. Insgesamt entfielen 8,4 Prozent der Todesfälle auf diese
Rubrik. (IT.NRW)
(029 / 24) Düsseldorf, den 2. Februar 2024
An bösartigen Neubildungen Gestorbene in Nordrhein-Westfalen
(Kreisergebnisse)
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Weitere Ergebnisse zur Gesamtzahl der Sterbefälle 2022 in NRW finden
Sie in unserer Meldung vom 23. November 2023 unter
Link
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