Diskriminierung melden
Suchen:

Fürstliche Bezahlung: Krankenkassenchefs + KBV-Vorstand

Cascais, 2013 Foto: H.S.

12.03.2014 - von H.S.

Nach einem Herzinfarkt ist der Chef der Ärzteorganisation KBV, Andreas Köhler, Ende Februar 2014 mit 53 Jahren aus dem Amt geschieden. Finanzielle Sorgen muss er sich deshalb nicht machen: Köhler erhält, wie Focus online meldete, "offenbar ein üppiges Ruhestandsgehalt" von 270.000 Euro pro Jahr. Sein Nachfolger als oberster Kassenarzt, der Düsseldorfer Orthopäde Andreas Gassen, bekommt 320.000 Euro (Zahlen von 2012), er kann seinen Dienstwagen auch privat nutzen und seine Versorgung entspricht beamtenrechtlichen Maßstäben.

Die Bezüge der der Vorstände von gesetzlichen Krankenkassen. sind im letzten Jahr deutlich gestiegen. Der Chef der Techniker Krankenkasse, Jens Baas, bekam 2013 stolze 288.800 Euro, das waren 12.000 Euro mehr als 2012, plus 25.000 Euro Prämie. Herbert Rescher, Chef der DAK Gesundheit wurden 246.000 Euro überwiesen.

Im Vergleich mit den Fürsten ist ein armes Gräflein, wer den Vorstand der BKK der Stadt Augsburg gibt: Jahresgehalt l 55.546,54 Euro, kein Dienstwagen und seine jähhrliche Zusatzversorgung liegt bei 4.535,75 Euro.

Siehe dazu weitere Veröffentlichungen im Bundesanzeiger unter: Link

Link: Mehr Geld für Vorstände der Krankenkassen
Quelle: Focus online, Bundesanzeiger, Büro gegen Altersdiskriminierung