Foto: H.S.
22.03.2020 - von Hanne Schweitzer
In der sogenannten Corona Krise meldet sich nach Dr. Wodarg¹ Link + Link nun Professor Dr. Sucharit Bhakdi zu Wort. Er ist Mediziner, Bakteriologe und Experte für Mikrobiologie. Die Anti-Corona-Maßnahmen bezeichnet er als GROTESK. "In Deutschland sterben jeden Tag 2.200 Menschen über 65 Jahre. ... Jeder ältere Mensch hat das Recht sich zu bemühen, nicht zu denen zu gehören, die uns jeden Tag verlassen. Dafür hat er seine Hobbys, treibt Sport pflegt seine sozialen Kontakte, besucht Veranstaltungen. Das fällt jetzt alles weg. ...Sie können davon ausgehen, das diese Maßnahmen die Lebenserwartung verkürzen werden. Diese Maßnahmen sind selbstzerstörerisch und wenn diese Gesellschaft das hinnimmt, gleicht dies einem kollektiven Selbstmord".
¹ Vorstand von Transparency International Deutschland e.V. beschliesst das Ruhen der Mitgliedschaft von Dr. Wodarg. Link
Ist der Demokratismus schon tot, hingerichtet zusammen mit der Versammlungs- und Meinungs- und Reisefreiheit? So viel Staat war zu meinen Lebzeiten noch nie. Die Zahl der Länder, in die man mit deutschem Pass nicht mehr einreisen darf, oder nur, wenn man sich 14 Tage in Quarantäne begibt, liegt aktuell bei 20. Bevor es die Internetleitungen oder Telefone nicht mehr tun, schauen Sie auf Youtube das Video mit Dr. Sucharit Bhakdi an unter: Link Strafen werden bereits angedroht, für alle, die anderer Meinung sind, als die heuchlerisch besorgten Politik-Darsteller in Berlin und den Hauptstädten der Bundesländer. Auch für die Virologin Professorin Moelling, die Corona-Maßnahmen für übertrieben hält, und das am 17.3.2020 bei Phoenix sagte? Link Oder für den US-Amerikaner und Stanford-Professor, John P.A. Ioannidis, der in das gleiche Horn bläst? Das Video beginnt mit einem hilflosen Trump, der die Leute bittet: "Could you buy a little bit less, please"? siehe: Link
Heute am 23.3.neu dazugekommen, als jemand, den der Innenminister bestrafen möchte: Dr. Katz, president of True Health Initiative and the founding director of the Yale-Griffin Prevention Research Center. Er hat in der New York Times auf der Meinungsseite einen Beitrag mit dem Titel publiziert: "Ist unser Kampf gegen das Corona-Virus schlimmer als die Krankheit?" Opinion | Is Our Fight Against Coronavirus Worse Than the Disease? - Der englische Text steht unter: The New York Times unter: Link Die deutsche Rohfassung finden Sie unter: Link
In der vergangenen Nacht wurden in Köln Plakate geklebt, auf denen die Folgen der weltweiten Rezession für viele benannt, und entsprechende Forderungen gestellt werden. Nicht, das es viel nützen würde, aber es ist eine Freude, diese kreativen papiernen Zeichen des Widerstands gegen den Zwang des Zuhausebleibenmüssens zu sehen: MIETE AUSSETZEN! BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN! GESUNDHEITSSYSTEM RETTEN! heißt es da. Merkel sprach heute von "Verzicht und Opfern". Die Aufkäufer meint sie damit nicht.
Boris Pretorius, Innenminister aus Niedersachsen, verlautbarte in einer Presseerklärung zur "konsequenten Durchsetzung der Regelungen im Kampf gegen das Coronairus: „Es muss verboten werden, öffentlich unwahre Behauptungen über (…) Ursache, Ansteckungswege, Diagnose und Therapie von Covid-19 zu verbreiten“. Oder: „Die geltenden Regeln sind klar und konsequent und dienen dem Schutz von Menschenleben. Jeder, der dagegen verstößt, gefährdet sich selbst und andere. Die Polizei und die kommunalen Ordnungsdienste werden mit aller Konsequenz für deren Durchsetzung sorgen." Oder: "Ich habe angeordnet, dass dafür ab sofort mehr Polizei auf den Straßen sein wird, als wir es gewohnt sind. Jede Bürgerin und jeder Bürger Niedersachsens muss seine sozialen Kontakte sofort auf das absolute Minimum reduzieren. Die niedersächsische Polizei und die kommunalen Ordnungsdienste werden deshalb diese zwingend notwendigen Regelungen sehr konsequent durchsetzen und einschreiten, wenn es erforderlich ist." Link
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Der stramme Polizeistaats-Kurs in Österreich: Kann Proteste und Streiks für Betriebsschließungen wegen des Virus auch nicht verhindern Link
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Tiefer Staat
Unter falscher Flagge
Die Indizien verdichten sich, dass die Corona-Krise als asymmetrischer Krieg der Superreichen gegen die restlichen 99 Prozent zu verstehen ist. Rubikon, Sonntag, 22. März 2020, 21:00 Uhr von Hermann Ploppa unter: Link Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, verstehen Sie, warum die WHO laut Meldung von RP-online am 22.3. "europäische Regierungen davor (warnt) , im Kampf gegen das Coronavirus vor allem auf die Einschränkung des gesellschaftlichen Lebens zu setzen. Ihrer Meinung nach müssen die Zahlen der Tests massiv steigen." H.S.
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Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur
In Deutschland sterben jedes Jahr ungefähr 900. 000 Menschen, fast eine Million. Das sind etwa 2.500 Verstorbene jeden Tag. Infektionskrankheiten sind die häufigste Todesursache, vor den Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch vor den Krebserkrankungen. Neben Tuberkulose ... sind Lungenentzündungen ganz vorne mit dabei. ... Es gibt so vieles, was völlig untergeht, nicht nur die großen Katastrophen in Syrien, im Jemen und an der Grenze zwischen der Türkei und Griechenland. Wer spricht denn da noch vom Klima? ... Die Gesundheit geht vor! ..... Datenschutz? Lächerlich! Gerade hat die Telekom dem Robert-Koch-Institut ein erstes Paket von fünf Gigabyte ihrer Mobilfunkdaten übergeben, um die Wege der Menschen im Land verfolgen zu können. .... Die Gesundheitsdiktatur fordert das. Und die Bevölkerung macht das alles mit einer geradezu erschütternden Bereitwilligkeit mit: Die Gesundheit geht vor! ... Für die Rettung der Volkswirtschaften stellen Regierungen hunderte von Milliarden Euro bereit, es gäbe da keine Grenze nach oben. Woher kommt das ganze Geld plötzlich, und wo war es eigentlich bei der Diskussion um die lebensnotwendige Energiewende? ... Wurden wir nicht gerade auf die Schließung von hunderten von Krankenhäusern in unserem Land vorbereitet? Aber jetzt fehlen die Betten überall, das ärztliche und pflegerische Personal in den Krankenhäusern ist am Ende, kurz vor dem Zusammenbruch. ... Beitrag von Dr. Hontschik in der Frankfurter Rundschau am 22.3.2020 unter: Link
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Gesundheitsnotstand: "Jede geeignete Person" soll zur "Erbringung von Leistungen" herangezogen werden können
22. März 2020 Beitrag von Florian Rötzer auf Telepolis unter: Link
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Attempts to avoid coronavirus can increase the risk of physical and emotional harm from limited social contact.
Beitrag von Jane. E. Brody in der New York Times am 23.3.2020 unter: Link
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Californians ordered to stay at home Ausnahmezustand in Kalifornien. Regeln, systemrelevante Industrien usw. in der L.A. TImes vom 20.3.2020 unter: Link
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Erweiterung der am 12. März beschlossenen Leitlinien zur Beschränkung sozialer Kontakte vom 22.März 2020:
„Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder fassen folgenden Beschluss: Die rasante Verbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) in den vergangenen Tagen in Deutschland ist besorgniserregend. Wir müssen alles dafür tun, um einen unkontrollierten Anstieg der Fallzahlen zu verhindern und unser Gesundheitssystem leistungsfähig zu halten. Dafür ist die Reduzierung von Kontakten entscheidend. Bund und Länder verständigen sich auf eine Erweiterung der am 12. März beschlossenen Leitlinien zur Beschränkung sozialer Kontakte:
I. Die Bürgerinnen und Bürger werden angehalten, die Kontakte zu anderen Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Hausstands auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren.
II. In der Öffentlichkeit ist, wo immer möglich, zu anderen als den unter I. genannten Personen ein Mindestabstand von mindestens 1,5 m einzuhalten.
III. Der Aufenthalt im öffentlichen Raum ist nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands gestattet.
IV. Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkäufe, Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere oder individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben selbstverständlich weiter möglich.
V. Gruppen feiernder Menschen auf öffentlichen Plätzen, in Wohnungen sowie privaten Einrichtungen sind angesichts der ernsten Lage in unserem Land inakzeptabel. Verstöße gegen die Kontakt-Beschränkungen sollen von den Ordnungsbehörden und der Polizei überwacht und bei Zuwiderhandlungen sanktioniert werden.
VI. Gastronomiebetriebe werden geschlossen. Davon ausgenommen ist die Lieferung und Abholung mitnahmefähiger Speisen für den Verzehr zu Hause.
VII. Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Friseure, Kosmetikstudios, Massagepraxen, Tattoo-Studios und ähnliche Betriebe werden geschlossen, weil in diesem Bereich eine körperliche Nähe unabdingbar ist. Medizinisch notwendige Behandlungen bleiben weiter möglich.
VIII. In allen Betrieben und insbesondere solchen mit Publikumsverkehr ist es wichtig, die Hygienevorschriften einzuhalten und wirksame Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Besucher umzusetzen.
IX. Diese Maßnahmen sollen eine Geltungsdauer von mindestens zwei Wochen haben.
Bund und Länder werden bei der Umsetzung dieser Einschränkungen sowie der Beurteilung ihrer Wirksamkeit eng zusammenarbeiten. Weitergehende Regelungen aufgrund von regionalen Besonderheiten oder epidemiologischen Lagen in den Ländern oder Landkreisen bleiben möglich.
Bund und Länder sind sich darüber im Klaren, dass es sich um sehr einschneidende Maßnahmen handelt. Aber sie sind notwendig und sie sind mit Blick auf das zu schützende Rechtsgut der Gesundheit der Bevölkerung verhältnismäßig.
Die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder danken insbesondere den Beschäftigten im Gesundheitssystem, im öffentlichen Dienst und in den Branchen, die das tägliche Leben aufrecht erhalten sowie allen Bürgerinnen und Bürgern für Ihr Verantwortungsbewusstsein und Ihre Bereitschaft, sich an diese Regeln zu halten, um die Verbreitung des Coronavirus weiter zu verlangsamen.“ Entnommen der FAZ vom 22.3.2020
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Immer MEHR Menschen hinterfragen die Coronazahlen: Link
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