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Online-Petitionen: Partizipationsform der digitalen Zivilgesellschaft - Studie

Foto: H.S.

04.06.2021

Die Studie setzt die Existenz einer digitalen Zivilgesellschaft voraus, ohne das näher erläutert würde, was das sein soll. Gefühle der Wirkmächtigkeit? Optimismus des Willens? Sie informiert darüber, wer Online-Petitionen auf welchen Plattformen warum initiiert, welches Demokratie- und Partizipationsverständnis vertreten wird, und ob und wenn ja welche Ziele durch die Petition erreicht wurden. Sie lässt die Frage außer acht, was mit den gesammelten Daten der Unterzeichner passiert, bzw. welchen kommerziellen Nutzen die Online-Petitionsseiten davon haben.

Zentrale Ergebnisse

Petitionen führen selten zum Erfolg, oft ist die Erfahrung dennoch positiv.
Petent_innen habe hohe Erwartungen an das Petitionswesen, die in der Realität oft nicht erfüllt werden.
Petitionen sind nicht das Werkzeug der jungen "digital natives"
Petent_innen sind nicht nur Einzelkämpfer_innen, verschiedene Formen von Kollektivität spielen eine Rolle.
Petitionen sind mehr als Protest, Ziel ist meist die politische Gestaltung.
Petitionen sind mehr als Faulpelz-Aktivismus, die meisten Petent_innen investieren viel Zeit.
Die Mehrheit der Petitionen adressiert politische Akteure.
Petent_innen wollen aktive Bürger_innen, die sich in den politischen Prozess einbringen.

Sie können die Studie der Friedrich Ebert-Stiftung hier herunterladen: Link

Printexemplare können Sie per Email (studie-digiziv@fes.de) kostenfrei bei uns bestellen.

Wir freuen uns über Ihre Kommentare zur Studie!
Kontakt:
Alina Fuchs
Demokratie & Partizipation
Friedrich-Ebert-Stiftung
alina.fuchs(at)fes.de

Quelle: Friedrich Ebert-Stiftung