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Frankfurt: 100 Jahre Adolf Hitler – Die letzte Stunde im Führerbunker -FILMTIPP

10.08.2022

"Neun Personen, fünf Männer, vier Frauen, von einem Handscheinwerfer aus dem Dunkel herausgezerrt, belauern sich. Wir sehen die letzte Stunde im Führerbunker. In knapp 16 Std. an einem Stück gedreht, in einem Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg. l00 Jahre Adolf Hitler zeigt Inzest und Intrigen, Getöse und Krawall, Drogen, Selbstmord, Blasphemie. Hier wird endlich klar: Die Zeit der pädagogischen Hitlerbeschwörung ist vorbei. Hitler wohnt gleich nebenan und zeigt die große Geste und den Abgrund und das Lachen, wenn alles gut gegangen ist. Das größte Geheimnis der Menschheit, hier wird es zum Ereignis: Wir selbst!" (FAZ)

Regie: Christoph Schlingensief

Auch im satirischen Vorfilm MRS. MEITLEMEIHR wird Hitler von Kier gespielt. In seiner skurrilen Komödie zeigt Regisseur Graham Rose wie Hitler, als ältere Dame - eben Mrs. Meitlemeihr - getarnt, in einer heruntergekommenen Wohnung im Londoner East End sein/ihr Dasein fristet. Dank Martin Bormann ist Hitler die Flucht geglückt. Aus Gründen, die man sich denken kann, wartet Mrs. Meitlemeihr sehnsüchtig auf Post aus Argentinien. Da bekommt "sie" einen (zunächst) heimlichen Verehrer: Lenny Velderman, ein jüdischer Flüchtling aus Europa, findet Gefallen an "ihr". Bei einem Essen mit Spezialitäten der jüdischen Küche und einer Flasche Schnaps kommen sich die Beiden näher. Der Alkohol verfehlt seine Wirkung nicht, und nach einer Runde Rumba landen sie auf dem Bett.

Filmvorführung im Rahmen der Ausstellung "Rache. Geschichte und Fantasie" des Jüdischen Museums Frankfurt/M
Mittwoch, 10. August 2022, 18 Uhr.
DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Schaumainkai 41, 60596 Frankfurt am Main
Tickets finden Sie unter: Link
(DE 1988/89)