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Frankreich: Aufruf von Intersyndikale + CFDT zum 11. Aktionstag gegen die Rentenreform

06.04.2023

AUFRUF DES GEWERKSCHAFTSBÜNDNISSES
Entschlossenheit ... bis zur Rücknahme!

Der 28. März hat gezeigt, dass der Widerstand gegen die Reform immer noch massiv und entschlossen ist, die Blockaden sind immer noch zahlreich und die Entschlossenheit der sozialen Bewegung gegen die Reform wird immer stärker.

Macron und seine Regierung setzten auf eine Abschwächung: Das Mobilisierungsniveau ist nach wie vor beispiellos. Und das alles nach zehn Tagen der Mobilisierung, langen Streiks und der Unterstützung von sieben von zehn Franzosen!

In den Demonstrationszügen ist die Jugend immer zahlreicher vertreten. Bei einem solchen Kräfteverhältnis bekommt das Lager auf der anderen Seite trotz seiner hetzerischen Erklärungen Risse. So macht die Regierung mehrere Zugeständnisse: bei den Studentenstipendien oder indem sie die Ankündigungen über die allgemeine Einführung des SNU immer wieder verschiebt.

Schließlich ist die Polizeigewalt ein Zeichen für die Unruhe einer Macht, die nichts anderes hat als rohe Gewalt, um zu versuchen, sich durchzusetzen. Ihr Mangel an Legitimität ist offenkundig: Man muss also durchhalten, um zu gewinnen!

Borne und Macron haben nur eine Alternative: Unabhängig von der Entscheidung des Verfassungsrats müssen sie ihr geplantes Rentengesetz zurückziehen!
Am 6. April streiken wir alle und gehen auf die Straße!

Übersetzt mit Link (kostenlose Version)

AUFRUF DER CFDT
ES SIND ANTWORTEN ERFORDERLICH!

Die Verabschiedung der Rentenreform durch 49-3 hat zu einer demokratischen Krise geführt, aus der das Land von oben herausgeführt werden muss.

Angesichts des Ausmaßes der Proteste und der Ablehnung der Rente mit 64 ist es an der Zeit, Antworten zu erhalten, die den Herausforderungen gerecht werden!

Die Regierung muss ihre Reform auf Eis legen und den Dialog wieder aufnehmen.

Wir wiederholen es: Die 64 Jahre sind unter keinen Umständen eine akzeptable Lösung.

Bis die Regierung endlich den Weg für einen Kompromiss frei macht, rufen die Gewerkschaften zu einem neuen, friedlichen Mobilisierungstag auf am :

DONNERSTAG, 6. APRIL

Lassen Sie uns den Druck massiv aufrechterhalten, damit die Regierung ihre Reform zurückzieht!

Plakat und Aufruf unter: Link

Inzwischen weist sogar die FAZ darauf hin, dass die 64 Jahre das Mindestrentenalter sind. Ab diesem Jahr kann man frühestens in Rente gehen, aber natürlich ohne die vollen Bezüge. Schon heute,vor der Reform - müssen die meisten Beschäftigten um eine volle Rente zu erhalten bis 67 arbeiten.