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Köln: Demo gegen Kriegstüchtigkeit und Aufrüstung

13.09.2025

Sa., 13. September: “Bildung rauf, Rüstung runter! – Friedensbildung statt Kriegstüchtigkeit!" Aktionstag der GEW Köln in Kooperation mit Bündnispartner*innen
Wann und Wo: Auftakt um 11 Uhr vor dem Gewerkschaftshaus am Hans-Böckler-Platz

Mit Reden der Gewerkschaft, aus den unterschiedlichen Bildungsbereichen und der Friedensbewegung und Musik!

Unterstützende Organisationen:
GEW Stadtverband Köln, junge GEW NRW, GEW Studis NRW, junge GEW Münster, junge GEW Köln, Landesschüler:innenvertretung NRW, Studierendenparlament der TH Köln, SDS Köln, Wendepunkt UzK, Campus Grün UzK, Campus Grün SpoHo Köln, Bündnis Köln gegen Kürzungen, Arbeitskreis Zivilklauseln UzK, DFG-VK NRW, DFG-VK Köln, Friedensforum Köln, ver.di-Jugen Köln-Bonn-Leverkusen, Die Linke Köln, Arbeitskreis Frieden der SPD Köln


"Während Milliarden für Aufrüstung bereitgestellt werden, fehlt es in Schulen, Kitas, Hochschulen und sozialen Einrichtungen an allem. Die Bundesregierung macht mit ihrer „Kriegstüchtigkeits“-Agenda ernst – und die Landesregierung NRW geht mit, will Zivilklauseln relativieren, Rüstungsforschung legitimieren und die Jugend aus den Schulen rekrutieren. Doch wir sagen: Nicht in unserem Namen!

Deshalb rufen wir am 13. September 2025 in Köln zu einer Demo auf!"

"Die Solidarität der Beteiligten, der Rednerinnen und Rednern, der Kulturschaffenden und MusikerInnen, von zahlreichen Anwohnerinnen und Anwohnern in der Straße der eingekesselten Demonstration hat die Demonstration und Kundgebung [am Antikriegstag in Köln] in veränderter Form dennoch möglich gemacht. Dieses Engagement hat den Antikriegstag gegen alle Versuche der Einschüchterung, der Eskalation und selbst massiver Polizeigewalt zu einem Tag der Solidarität gemacht, auf dem spürbar war: Es gibt eine Alternative zur Gewalt, und wir bringen sie in die Welt. 86 Jahre nach dem Überfall Nazi Deutschlands auf Polen, 80 Jahre nach der Befreiung von Krieg und Faschismus war die Botschaft dieser Demonstration: Die notwendige Zeitenwende der Humanität, der ungeteilten Menschenwürde und des Friedens sind wir selbst."


Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
zum ersten Mal ist eine Friedensdemonstration in Köln durch einen auf Einschüchterung und Konfrontation ausgerichteten Polizeieinsatz gestoppt worden.

Bei der Antikriegstagsdemonstration sind dutzende Teilnehmer verletzt worden, hunderte sind willkürlich bis in die frühen Morgenstunden von der Polizei eingekesselt worden und werden nun zusätzlich mit Strafanzeigen wegen "Landfriedensbruch" schikaniert. Ihr findet dazu hier die Erklärung des Kölner Friedensforums und hier unsere gemeinsame Pressekonferenz mit Rheinmetall Entwaffnen.

Wir rufen alle Betroffenen auf, sich bei uns zu melden: kontakt@koelner-friedensforum.org.
Niemand soll damit alleine bleiben, der Einsatz der Polizei muss aufgeklärt werden und die politisch Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Dieser Angriff auf demokratische Grundrechte, auf eine antifaschistische Friedensdemonstration darf sich nicht wiederholen.

Wir rufen alle auf, die zahlreichen, internationalistisch geprägten Reden und Grußworte zum Antikriegstag, u. a. von Menschen aus Palästina und Israel, aus Russland und der Ukraine, aus Belgien und Deutschland zu verbreiten. Denn der Antikriegstag steht, wider alle Einschüchterungsversuche für internationale Solidarität, die alle Grenzen überwindet und die Gewalt bricht. Alle sollten davon erfahren.

Wir rufen die sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, Kirchen, progressive Parteien, alle, die guten Willens sind dazu auf, sich gegen die Politik der "Kriegsertüchtigung" für eine zivile Entwicklung des Zusammenlebens stark zu machen. Die Verwirklichung der bürgerlichen und sozialen Menschenrechte, das Gewaltverbot in den internationalen Beziehungen und das Völkerrecht sind heute die drängenden Aufgaben der Zeit, dafür werden alle gebraucht.


Regelmäßige Termine in Köln:

Jeden Freitag, 18:30, Köln HBF / Bahnhofsvorplatz: "March for Liberation", Palestina-Solidaritätsdemo von der Palästina Solidarität Köln, Mera25 und der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost

Jeden 9. des Monats von 17-18 Uhr findet eine Mahnwache gegen Atomwaffen vor der Antoniterkirche vom internationalen Versöhnungsbund und Pax Christi statt.
„Verhandeln statt Bomben!“ -
Weiße Fahnen zeigen in Köln!:
jeden Montag 17 – 18 Uhr vor dem Domforum und
jeden Mittwoch 17 – 18 Uhr auf dem Chlodwigplatz.
Bringt weiße Fahnen mit! Eine Aktion der DFG VK Köln. Weitere Infos hier.

Das Friedensforum trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7-11.


Friedensbewegte Grüße
das Kölner Friedensforum
Kölner Friedensforum

Quelle: Kölner Friedensforum