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Menschliches Leben als „Schaden“ ?

01.03.2002 - von Hanne Schweitzer

Der Rechtswissenschaftler Eduard Picker hat ein beeindruckendes Buch mit dem Titel: „Menschenwürde und Menschenleben“ geschrieben.

Er wendet sich gegen ein Menschenbild, dass nur noch rein ökonomisch definiert wird. Für ihn ist es der Anfang vom Ende, das Leben nicht als ein unverfügbares Absolutes zu sehen. Wer das tut, betritt einen schlüpfrigen Abhang, an dessen Ende die totale Verunsicherung jedes Menschen und der Kollaps jeder Humanität stehen müsse.

Wenn menschliches Leben an Standards gemessen wird, kann jeder daran scheitern und es stellt sich die Frage, wer diese Standards bestimmt!
Eduard Picker: Menschenwürde und Menschenleben. Das Auseinanderdriften zweier fundamentaler Werte der wachsenden Relativierung des Menschen.
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2002, 25 Euro

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=1470
Quelle: Büro gegen Altersdiskriminierung

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