09.11.2011
Armut im Alter war hierzulande bisher relativ wenig verbreitet, andere Bevölkerungsgruppen waren stärker vom Armutsrisiko bedroht. ExpertInnen erwarten nun aber eine steigende Zahl von RentnerInnen, die auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen sind.
Der Paritätische Wohlfahrtsverband schätzt, dass bis 2025 etwa zehn Prozent aller RuheständlerInnen eine Rente beziehen, die unterhalb der Grundsicherung liegt. Die Folgen sind vielfältig: Betroffene berichten etwa von sozialer Isolation und mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe, weil für gesellschaftliche Aktivitäten das Geld fehlt.
Wie reduziert und vermeidet man Altersarmut? Welche rentenpolitischen Konzepte wenden etwa Skandinavier oder Briten an und wie finanzieren sie ihre Renten? Welche Parallelen gibt es, welche Praktiken lassen sich bei uns übertragen?
Es diskutieren: Karen Anderson, Universität Nijmwegen, Barbara Riedmüller, Leiterin des Arbeitsschwerpunktes Sozialpolitik und Komparatistik des Otto-Suhr-Institutes an der FU Berlin, Ottmar Schreiner, Mitglied des deutschen Bundestages, Annelie Buntenbach, Mitglied des Bundesvorstands des DGB u.a.
Mittwoch, 09.11.2011, 18-21 Uhr, Konferenzsaal 2, Haus 2 der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 28 in Berlin-Tiergarten
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