Meiningen, 2015 Foto: H.S.
28.08.2015 - von H.S.
"Zwischen Zehlendorf und Teltow" heißt der Schinkel-Wettbewerb 2016, ausgelobt vom Berliner Architekten- und Ingenieurverein. Die Ausschreibung enthält gleich zwei Diskriminierungen. Zur Teilnahme am Wettbewerb ruft der Architekten- und Ingenieurverein ausschließlich "Architekten, Künstler, Ingenieure, Studierende" auf. Das ist die erste Diskriminierung. Was in Stellenangeboten längst verboten ist, wird hier praktiziert: Es werden nur Männer angesprochen.
Die zweite Diskriminierung findet sich in der Altersvorgabe für die "Teilnehmer" des offenen Ideen- und Nachwuchswettbewerbs. "Innovative Ideen" für die "stärkere Vernetzung" von Zehlendorf und Teltow können nämlich nur von denen eingereicht werden, die noch nicht älter als 35 Jahre sind.
Diese Altersgrenze ist willkürlich. Sie ist sachlich nicht zu begründen und mit dem Wort "Nachwuchs" nicht zu bemänteln. Die Altersgrenze diskriminiert alle über 35Jährigen.
Unterlagen ab: 28.09.2015 Link
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