Laughlin. Foto:H.S.
13.07.2017
"Der häufige und qualitativ-hochwertige Austausch zwischen jüngeren und älteren Mitarbeitern, darunter Personaler und Führungskräfte, kann dabei helfen, Altersdiskriminierung zu reduzieren und damit die Einstellungschancen für ältere Menschen zu erhöhen." Ältere Menschen hätten bei gleicher Qualifikation vor allem dann schlechtere Einstellungschancen als jüngere, wenn die Personaler und Führungskräfte nur seltenen oder schlechten Kontakt zu älteren Beschäftigten im Unternehmen haben, heißt es .
Zu diesem Ergenbis ist eine Studie von Ulrike Fasbender + Mo Wang an der Justus-Liebig-Universität gekommen, die sich des Themas Altersdiskriminierung angenommen haben, indem sie mit Personalern und Führungskäften gesprochen haben. Ergebnis: "Vorurteile" oder ein "diffuses Unwohlsein in Gegenwart von älteren Menschen" beeinflußen die Einsstellungsentscheidungen von Personalchefs und Führungskräften. Ulrike Fasbender und Mo Wang empfehlen gegen diffuses Unwohlsein und Vorurteile eine wertschätzende Unternehmenskultur, die die Altersdiversität fördert und achtet; diese helfe dabei, negative Einstellungen zu reduzieren.
Da muss man erst mal drauf kommen!
Journal of Managerial Psychology Issue 3 2017
Intergenerational contact and hiring decisions about older workers
Ulrike Fasbender, Mo Wang (pp. 210 - 224)
Keywords: Age discrimination at work, Attitudes toward older workers, Competence stereotypes, Hiring decisions about older workers, Intergenerational contact frequency and quality, Intergroup anxiety
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