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Altersdiskriminierung hat sich VERFESTIGT

Foto: H.S.

01.10.2017

Anlässlich des morgigen von den Vereinten Nationen (UNO) ausgerufenen „Tages der älteren Generation“ fordert der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ), die größte und mitgliederstärkste Seniorenorganisation Österreichs, die Verankerung des Diskriminierungsverbotes aufgrund des Alters in der Verfassung.

Für Altersdiskriminierung gibt es laut Pensionistenverband „viele Verstöße“: PVÖ-Präsident Karl Blecha: „Vom Umgang mit alten Menschen in Pflegeheimen – von der ‚zu alt, zu teuer‘-Mentalität am Arbeitsmarkt, über höhere Prämien bei Versicherungen, die Verweigerung von Krediten und/oder Kreditkarten trotz guter Bonität bis hin zu kränkenden und überholten Mediendarstellungen. Das häufig verwendete Bild mit von hinten fotografierten Senioren auf der Parkbank, mit Cord-Hut und braunem Mantel, taubenfütternd, der Rollator daneben stehend, gehört verbannt! Und auch Wörter wie „Vergreisung“ und „Pensionsbelastungsquote“ erzeugen ein Klima, in dem Alter als Bedrohung wahrgenommen wird. Altersdiskriminierung hat viele Gesichter. Der Pensionistenverband zeigt sie auf und prangert sie an! Heute fordert der Pensionistenverband die Aufnahme des Diskriminierungsverbot in die Verfassung! Dafür ist es höchst an der Zeit!“, so PVÖ-Präsident Karl Blecha.
Altersdiskriminierung hat sich „verfestigt“ In dem kürzlich von der Antidiskriminierungsstelle Steiermark veröffentlichten Bericht stellt die Altersdiskriminierung mit einer Steigerung von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr leider eine mittlerweile „verfestigte“ Diskriminierung dar.

Jahresbericht 2016
Quelle: Pensionistenverband Österreich, PM 1309.2017