Foto: H.S.
Griechenland - 15.05.2018
In Athen gingen am Dienstag und Mittwoch Renter auf die Straße um gegen die geplanten Kürzungen ihrer Renten zu protestieren. Ab dem 1. Januar 2019 sollen die Renten um bis zu 18 Prozent gekürzt werden. Am Mittwoch soll der Stadtrat darüber befinden, ob das Gesetz, das die Neuberechnung der Pensionen vorsieht, verfassungsgemäß ist oder nicht.
Aus Protest gegen die zahlreichen Rentenkürzungen der vergangenen acht Jahre ist der Präsident des Höchsten griechischen Verwaltungsgerichtshofes (STE), Nikolaos Sakellariou, in der vergangenen Woche zurückgetreten. Link
Am 30. Mai will sich auch die Gewerkschaft der Seemänner PNO an einem geplanten Generalsstreik beteiligen. Aufgerufen zum Streik haben die Dachgewerkschaft für die Angestellten in der Privatwirtschaft (GSEE), die Dachgewerkschaft für die Angestellten der öffentlichen Hand (ADEDY) und die kommunistische Gewerkschaft PAME. Auch Ärzte, Rechtsanwälte und Händler wollen sich am Streik beteiligen. Er richtet sich gegen die aktuellen Verhandlungen der griechischen Regierung mit den internationalen Geldgebern. Bis Pfingstsamstag sind die Vertreter der Institutionen (Europäische Zentralbank, Europäische Kommission, Internationaler Währungsfonds und Europäischer Stabilitätsmechanismus) zwecks der vierten Bewertung der Erfüllung der griechischen Spar- und Reformauflagen in Athen.
Weitere Artikel, nach dem Datum ihres Erscheinens geordnet, zum Thema
Internationales:
14.05.2018: WHO plan to eliminate industrially-produced trans-fatty acids from global food supply
10.05.2018: Österreich: OMAS GEGEN RECHTS
24.03.2018: March for our lives - Washington - VIDEOTIPP
Alle Artikel zum Thema
Internationales