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05.10.2018 - von Hanne Schweitzer
Was die Badische Zeitung und die Kölnische Rundschau in ihrer gedruckten Ausgabe wortgleich am 2. Oktober meldeten, wird Betriebsrentner und Direktversicherte nicht freuen. "Enttäuschung für Beriebsrentner", titelte die Rundschau", "Spahn lehnt Entlastung der Betriebsrentner ab", überschreibt die Badische Zeitung den Bericht von Wolfgang Mulke über die Konsequenzen, die sich aus der Antwort des Bundesgesundheitsministeriums auf die Kleine Anfrage der größten Oppositionspartei im Bundestag ergeben. (siehe Link Aber es gibt ja noch die runderneuerte SPD. Und deren Gesundheitsexperten Karl Lauterbach. Der wird von Mulke mit den Worten zitiert; "Wir müssen den doppelten Beitragssatz abschaffen."
Tja SPD, denn man tau. Die Direktversicherungsgeschädigten warten seit dem Jahr 2004 darauf, dass sich die SPD kümmert!
Das macht derweil Herr Aiwanger von den Freien Wählern in Bayern, siehe dazu seine Rede in München auf You Tube ,Link
Das Eingeständnis von Lothar Bindung/SPD zum Thema Direktversicherung ist älter als Lauterbachs "kümmern". Am 26.7.2014, beim Stadtschreibtisch der Stuttgarter Nachrichten wurde das Eingeständnis von Binding notiert: „Emotional war der Weg verkehrt. Doch ich muss ehrlich zugeben, dass es keine andere Idee gab, um das Loch in der gesetzlichen Krankenkasse zu stopfen“, sagt Binding, der trotz der aufgebrachten Menge ruhig bleibt und beschwichtigt. Den Betriebsrentnern sei es gut gegangen, „deshalb wurde das Modell gewählt“. siehe: Link
Beitrag in der Badischen:Link
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