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Bischof Huber für flexible Lebensarbeitszeit

07.06.2006 - von Wolfgang Huber

Die Fähigkeiten und Kompetenzen der älteren Menschen werden nicht angemessen in den Blick genommen, meinte der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Wolfgang Huber. Ein tätiges Leben sei Menschenrecht und -Pflicht zugleich. Der Gesellschaft gehe vieles verloren, wenn sie vergesse, dass alte Menschen Fähigkeiten und Erfahrungen haben, die für das Gemeinwesen unverzichtbar sind.

Huber stellte pauschale Altersgrenzen für die Ausübung von Berufen oder die Mitgliedschaft in Gremien in Frage. Diese seien in einer alternden Gesellschaft dringend zu überprüfen. "Das Ende der tätigen Bejahung des geschöpflichen Daseins wird nicht durch die Reichsversicherungsordnung bestimmt," sagte der Ratsvorsitzende in einem Vortrag vor der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit (EAfA) in Hannover.

Quelle: Sozialarbeiterbrief 2/3 2006

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