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Berlin: Aufstand für FRIEDEN, Brandenburger Tor

25.02.2023

ZDF - Kipping über Wagenknecht - : - "Als Linke demonstriert man nicht mit Nazis"
Der interne Machtkampf bei der Linken brodelt. Ex-Parteichefin Kipping knöpft sich bei "Lanz" Sahra Wagenknecht vor … Link
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Dies ist der Newsletter von Sahra Wagenknecht, MdB 10. Februar 2023. Darin informiere ich über meine Aktivitäten und aktuelle politische Themen. Du erhältst jeden Donnerstag eine Aktionsmail.
­Wir, Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das Manifest von 69 bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik unterschrieben. Ab heute kann sich jede und jeder dem Manifest anschließen: Bitte unterschreibt und leitet den Aufruf weiter!

Auf Basis der Forderungen dieses Manifestes laden wir gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad zu einer Kundgebung ein: am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Kommt alle! Unser Land braucht wieder eine starke Friedensbewegung.

Wir wollen mit diesen Aktionen dazu beitragen, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung in der öffentlichen Debatte endlich gehört wird, die für Verhandlungen statt Krieg plädiert. Für Frieden statt Panzer.

Und bitte unterstützt, wenn ihr könnt, den "Aufstand für Frieden" auch finanziell. Für die Kundgebung fallen Kosten an (Bühne, Technik). Spendenkonto: Alice-Schwarzer-Stiftung, IBAN DE22 3705 0198 1936 8613 90, Kennwort: "Aufstand für Frieden"

PETITION MANIFEST FÜR FRIEDEN unter: Link


14.2.2023: Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer haben ein „Manifest für den Frieden“ publiziert, das nicht nur von zahlreichen Personen aus Politik, Kultur und Wissenschaft erstunterzeichnet wurde, sondern dessen dazugehörige Petition mit zur Zeit schon über 400.000 Mitzeichnern ein gewaltiger Erfolg ist.

Für den 25. Februar haben die Initiatoren eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor angekündigt. Dass dieses Manifest bei der ehemals links-pazifistischen aber nun stramm auf olivgrünen Mainstream gebürsteten taz nicht gerade auf Gegenliebe stößt, war zu erwarten. Mit welchem Furor Redakteur Jan Feddersen im Namen der taz wild um sich schlägt, zeigt jedoch, wie weit man sich dort von den ehemaligen Idealen entfernt hat. Man will keinen Frieden und hat die Welt in „gut“ und „böse“ aufgeteilt. Wer Friedensverhandlungen fordert, ist amoralisch. Diese Meinung vertritt zumindest taz-Redakteur Feddersen.

Der Begriff „amoralisch“ sollte an dieser Stelle nicht mit dem Begriff „unmoralisch“ verwechselt werden. Der Duden definiert den Begriff vielmehr für eine Einstellung, die sich „über die herrschende Moral hinwegsetzt.

Da sich besonders das politische Umfeld, vor allem bei den Grünen und einen ebenso gepolten Teil der Linkspartei zu verorten ist, die propagierte Unterstützung der Ukraine mit militärischen Mitteln als „herrschende Moral“ definieren ist ja nicht neu.

Moral und Kriegslüsternheit schließen sich ja auch keinesfalls aus. Ganz im Gegenteil. Viele Kriege wurden geführt, weil ein Staat oder ein Volk sich moralisch überlegen fühlte. Die gesamte moderne Kriegsdoktrin des Westens, die sich hinter dem Begriff „Responsibility to Protect“ verbirgt, begründet sich letztlich in einer vermeintlich moralischen Überlegenheit. Und wer moralisch im Recht ist, der hat zu kämpfen bis in den Tod. Alles andere wäre eine „Unterwerfung“.

Feddersen und die taz sind nicht allein. Diese Gedanken lassen sich auch bei den Politpredigern der Grünen so eins zu eins wiederfinden – egal ob sie nun Baerbock, Hofreiter oder Göring-Eckardt heißen. Mit Überzeugungstätern, die sich selbst von einer höheren Kraft, Ideologie oder einer Moral getrieben sehen, ist das nicht möglich.

Historisch war es die Aufklärung, die dem religiösen Eifer, dem Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind, ein vorrübergehendes Ende gesetzt hat.

Für diese eifrigen, moraischen Politier und Poltikerinnen ist Waffen, Waffen, Waffen, natürlich einfach gesagt, wenn man selbst am Schreibtisch sitzt und das edle Sterben im Namen der Moral Anderen überlässt.

Soll die Welt nicht auf einen Dritten Weltkrieg zusteuern, braucht es eine neue Aufklärung. Das „Manifest für den Frieden“ ist da zumindest ein Anfang und dass die Zeloten nun Gift und Galle spucken, gehört dazu. Hoffentlich erreicht es die Zahl mehr als eine Millionen, damit auch die SPD endlich aufwacht und damit auch die berlin Wahl anders einordnet, wo sie 54 000 Stimmen ab 65jährige verloren hat, andere Altersgruppen aber nicht hinzugewinnen konnte und so gut wie alle Direktmandate verloren hat - insgesamt desaströs!
Karin Gerlich

(Der Text wurde gekürzt und leicht abgeändert aus den Nachdenkseiten (JensBerger) entnommen, die Petition kann weiterhin herunter geladen und unterschrieben werden)