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Altern: Win-win Situationen gesucht

23.11.2006 - von Schader-Stiftung

Mit den geeigneten Ideen, den richtigen politischen und wirtschaftlichen Instrumenten, den passenden Vorbereitungen lassen sich in vielen Lebensbereichen Strukturen schaffen, die sowohl dem Wohle der älteren Menschen als auch dem Wohle anderer Teile der Gesellschaft dienen.

Das Projekt "Gewinne des Alterns" macht sich deshalb auf die Suche nach "win-win-Situationen", in denen die Wünsche und Bedürfnisse der Senioren berücksichtigt werden und zugleich etwa eine Entlastung der öffentlichen Kassen, ein Abbau familiärer Hilfeleistungen oder eine Befriedung zwischen den Generationen stattfindet.

Das Projekt "Gewinne des Alterns" will nicht bei den Ängsten und Klagen über Verschlechterungen stehen bleiben, sondern untersucht die Chancen, die in unserer veränderten Gesellschaft stecken.
Aber auch ein einfaches Rufen nach dem Ausnutzen von Potentialen ist nicht ausreichend.

Vielversprechender ist die Suche nach "win-win-Situationen", also Strukturen oder Zusammenhängen, die für mehr als nur eine Seite Nutzen erbringen.

Auf beiderseitigen Nutzen zu setzen, scheint ein Ausweg zu sein aus den immer wieder vorgezeichneten Generationenkonflikten. Zudem ist die Sichtbarkeit des eigenen Gewinns für viele ein starker Anreiz tätig zu werden.

Um Strukturen zu finden, die Gewinne jeglicher Art für ältere und andere Menschen eröffnen, untersuchen wir einen ganzen Fächer an Lebensbereichen: Gemeinschaft, Gesundheit, Wohnen, Wissen, Sicherheit, Mobilität, Technik, Glaube und Wirtschaft.

Die Schader-Stiftung versteht sich beim Projekt "Gewinne des Alterns" als Sammelstelle und Multiplikatorin für gute Ansätze, bereits bestehende Projekte, Forschungen, Erkenntnisse in ausgewählten Bereichen. Zur Messlatte wird dabei die Ausgangsfrage des Projekts erhoben, nämlich welche Strukturen zu "win-win-Situationen" führen können.

Dabei ist keinesfalls an eine reine Auflistung der zahlreichen Angebote gedacht, die sich an Senioren richten. Zielsetzung ist es, "win-win-Beispiele" aufzuzeigen und bekannt zu machen, um für ihre weitere Verbreitung zu sorgen. Die Stiftung wird ausgewählte Projekte dokumentieren, teilweise begleiten oder auch wünschenswerte Projekte ins Leben rufen und durch Engagement, Fachwissen und finanzielle Hilfe unterstützen.

Ansprechpartnerin: Dr. Kirsten Mensch

Link: http://www.Schader-Stiftung.de
Quelle: Schader-Stiftung, 18.11.06

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