Seniorenvertretung Köln: Wahlwiederholung

18.10.2007 - von Hanne Schweitzer

Amalie Klein wurde 2006 mit den meisten Stimmen des Kölner Bezirks Ehrenfeld als Seniorenvertreterin gewählt. In der konstituierenden Sitzung der Bezirksarbeitsgemeinschaft Seniorenpolitik Ehrenfeld am 04.01.2007, wurde Frau Klein - anders als bisher immer üblich- nicht als Ehrenfelder Delegierte für die Seniorenvertretung der Stadt-Köln gewählt.

Dies hat zu großen Protesten geführt. In einer Eingabe an den Beschwerdeausschuss im Kölner Rat wurde von der Antragstellerin Frau Krämer unter anderem auch ein nicht ordnungsgemäßes Wahlverfahren im Bezirk Ehrenfeld behauptet.

Die Stadt-Köln, vertreten durch das Amt für Soziales und Senioren, Außenstelle Lindenthal/Ehrenfeld, hat beschlossen, "Aus Gründen der Rechtssicherheit die Wahl zu wiederholen."

Die Wahl soll stattfinden am Mittwoch, 21.11.2007.
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Und sie fand statt. Von den in Ehrenfeld gewählten SeniorenvertreterInnen waren anwesend: Josef Preckel, Kurt Geuer, Wilhelm Michaelis, Heinrich Spieker, Amalie Klein und Labros Trifonidis. Als Gäste kamen der Sprecher der Kölner Seniorenvertretung, Dr.Manfred Wegner erschienen, seine Vertreterin Gudrun Kleinpaß-Börschel und Roswitha-C. Burauen, ausserdem: Frau Liesel Kremer, die durch ihre Beschwerde beim Beschwerdausschuss des Kölner Rats diese Neuwahl ermöglicht hatte, dazu Frau Deppner von der SPD sowie Frau Strobel von der CDU, und einige Personen von denWohlfahrtsverbänden. Die Sitzung wurde geleitet vom Amtsleiter Bartels, Schriftführerin war die stellvertretende Leiterin des Sozialamtes Lindenthal-Ehrenfeld.

Frau Klein beantragte eine geheime Wahl. Diese wurde vom Amtsleiter abgelehnt. Von Frau Deppner (keine Seniorenvertreterin) wurde der Satz überliefert: "Wir als SPD stehen hinter Herrn Preckel."

Frau Klein wurde, wie zu erwarten, nicht in ein "Amt" gewählt. So viel zur Überparteilichkeit und Unabhängigkeit der Seniorenvertreter.

Link: Klüngel bei Kölner Seniorenvertreterwahl
Quelle: diverse