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Berlin: Qualitätsentwicklung in häuslicher Pflege

10.06.2013

Die Qualitätsentwicklung und -sicherung in der häuslichen Pflege – sowohl durch professionelle Pflegedienste als auch durch Angehörige – wird seit vielen Jahren als verbesserungsbedürftig angesehen. Während es im stationären Bereich durch das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz, das Pflege-Neuausrichtungsgesetz und neue Landesheimgesetze sowie die Entwicklung von Indikatoren für Ergebnisqualität starke Impulse zur Weiterentwicklung und Sicherung der Pflegequalität gab, wurde die Qualitätsentwicklung in der häuslichen Pflege nicht gleichermaßen vorangetrieben. In der professionellen häuslichen Pflege stehen Qualitätssicherungssysteme nach dem SGB V neben solchen nach dem SGB XI, teilweise, aber nicht flächendeckend, ergänzt durch Prüfvorschriften der Landesheimgesetze. Die Entwicklung eines indikatorengestützten Qualitätsentwicklungs- und -sicherungssystems steht noch aus. Zu wenig Beachtung findet in der Regel auch noch die Rolle der Sozialhilfeträger in der häuslichen Qualitätssicherung. In der häuslichen Angehörigenpflege erfolgt die Qualitätssicherung vorrangig durch Beratungseinsätze nach § 37 Abs. 3 SGB XI, die seit Jahren als unzureichend gelten. Besondere Problemkonstellationen können entstehen bei chronischer Überforderung der Angehörigen, aber auch durch den Einsatz von irregulär beschäftigten (ausländischen) Pflege- und Hilfskräften.

Wann: 10.06.2013 14:00 bis 12.06.2013 13:00
Zielgruppe: Leitungskräfte und Mitarbeiter/innen von ambulanten Pflegediensten und ihren Landes- und Bundesverbänden, Mitarbeiter/innen von MDKen und Heimaufsichten, Pflegekassen, Kommunen und Sozialhilfeträgern, Interessenvertretung Pflegebedürftiger

Anmeldung bitte bis: 15.04.2013
Auskunft: 030 62980-605/-606/-419
Veranstaltungsnummer: F 4402/13
Kosten (Veranstaltungsnummer F 4402/13)
Veranstaltungskosten Deutscher Verein 130 € f. Mitglieder, 163 € für Nichtmitglieder plus Tagungsstättenkosten*, inkl. Unterkunft/Verpflegung,Raum- und Technikkosten und gesetzl. USt. 234,40 €.

Quelle: Deutscher Verein