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Widerstand gegen Patientenverfügungen

20.11.2004

Der Referentenentwurf des Bundesministeriums der Justiz soll die Autonomie der PatientInnen stärken. Der Entwurf sieht vor, dass die Reichweite von Patientenverfügungen nach diesem Vorschlag auf jede Phase des Krankheitsverlaufs ausgedehnt werden soll.

Der Präsident des Zentralkomitees, Meyer übte scharfe Kritik. Nur dann solle der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen verlangt werden dürfen, wenn das Leiden von PatientInnen unumkehrbar und trotz ärztlicher Behandlung zum Tod führen wird. Er kritisierte auch den Vorschlag, dass mündliche Willensbekundungen als ausreichend angesehen werden sollen. Christa Nickels, Bundestagsabgeordnete der Grünen, rief alle Katholiken zum Widerstand gegen den Referentenentwurf auf.

Link: http://www.altersdiskriminierung.de/themen/artikel.php?id=456
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.11 04.

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