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Berlin: Demonstration der Direktversicherungsgeschädigten

19.03.2015

Vor dem Reichstag in Berlin demonstrieren am Donnerstag, dem 19. März um 12.30 die durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz Geschädigten. Kommt alle!

Grund der Demonstration:
Finanziell massiver Schaden durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz, in Kraft getreten am 01.01.2004, das rückwirkend die Direktversicherungsverträge aushebelte.

Der Staat hat an die Bürger immer wieder appelliert, zusätzlich privat vorzusorgen, um eine Besserstellung in der Rente zu erreichen. Angepriesen wurden die Direktversicherungen und die arbeitnehmerfinanzierten betrieblichen Altersversorgungen.

Wer sich das zu Herzen nahm und glaubte, dass er planen und durch Sparen vorsorgen kann, war hinterher oft schlechter gestellt. Bei der Auszahlung der angesparten Beträge kommt der Schock! Die Sparer müssen einen fiktiven Krankenkassenbeitrag auf die monatliche Rente oder die Kapitalleistung bezahlen und zwar gleich doppelt, Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil.

Das hat der Gesetzgeber festgelegt; und zwar rückwirkend, ohne die Betroffenen davon verständlich zu informieren.
Auch die Versicherungen haben dies ihren Mitgliedern verschwiegen.

Rechtsstaat ade! Der Staat hat Verträge rückwirkend zig-Jahre gebrochen. Schizophrener geht es nicht mehr!!!
Ausgerechnet diejenigen werden in der Rente vom Staat „kalt enteignet“, die auf das Alter sparen und in der Rente den finanziellen Schaden nicht mehr erwirtschaften können. In welcher Bananenrepublik leben wir eigentlich ????

Initiatoren:
- „GMG-Geschädigte“
- Direktversicherte und
- Geschädigte aus arbeitnehmerfinanzierter betrieblicher Altersversorgung

gezeichnet:
Angelika Thalhofer
Mitglied „GMG-Geschädigte“ und Mitglied „Betriebsrentner e.V.“, Dießen am Ammersee

Quelle: GMG-Geschädigte