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Griechenland: Steuern hoch, Renten runter, Schuldenschnitt nicht in Sicht

Brühl, 2016 Foto: H.S.

Griechenland - 03.01.2017 - von H.S.

Durch die Kürzung von Renten und die Einführung von neuen oder höheren Verbrauchssteuern will/soll/muss der griechische Staat im Jahr 2017 bis zu 1,5 Milliarden Euro sparen. Deshalb gibt es jetzt eine Kaffeesteuer. Sie wird einen Kaffee oder ein Glas Frappé wohl um 10 cent verteuern. Erhöht wurden die Benzin- und die Zigarettensteuer. Gestiegen ist auch die Steuer für Festnetztelefonie. Die Steuersätze für Mieteinnahmen des Jahres 2016 sind von 11 - 33 Prozent auf 15 - 45 Prozent gestiegen.

Der ehemalige Finanzminister der Syriza-Regierung, Yanis Varoufakis erinnert daran, was von der griechenischen Bevölkerung bis zum Sommer 2017 an Krediten zurückgezahlt werden muss:

März 2017: 620 Millionen Euro an die Europäische Zentralbank (EZB).
April 2017: 1,46 Milliarden an die EZB.
Juli 2017: 4,03 Milliarden an die EZB.
Juli 2017: 300 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds.
Juli 2017: 2,43 Milliarden Euro an Privatpersonen.

siehe auch: Yanis Varoufakis unter Link

Link: Buchtipp: Krisenlabor Griechenland von D. Hartmann
Quelle: diverse