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Köln: Uraufführung - La Strada - ein Landstreich

19.06.2019

Die härteste Straße ist das Leben. Vor der Realkulisse eines aufstrebenden Kölner Quartiers wird die Geschichte eines großäugigen Mädchens und eines groben Artisten zu einer universellen Parabel um Liebe und Aufopferung. Wer heute so eine Geschichte erzählt, ist aus Raum und Zeit gefallen. Parallel dazu die Geschichte einer Immobilienmaklerin, die Städten etwas finanziert, das sie später teuer zu stehen kommt. Zwei Geschichten, eine geschichtet auf die andere.

Das Stück fährt den Old-School-Zirkus vor die Neue-Welt-Ordnung. Verknüpft werden die Welt der Immobilien-Heuschrecken und Fellinis Urgeschichte „La Strada“. Als Charakterstudie, Parcours und Bodenprobe aus den Baugruben unserer Stadt.

Gerade-noch-Idylle zwischen Deutzer Drehbrücke und Wildnis am Bahndamm: Das >atelier mobile - travelin `theatre< macht Halt an einem neuem Ort - diemal beim Poller Künstlerhaus >Quartier am Hafen<

„La Strada – ein Landstreich“ präsentiert eine Spurensuche zum Thema Bauboom und Verdrängung. Das Publikum begibt sich mit den Wanderkünstlern Zampano, Gelsomina, der Immobilienmaklerin Pina und ihren Geschichten auf einen szenischen Parcours durch das Stadtplanungsgebiet Deutzer Hafen, hin zum Theaterzelt im >Quartier am Hafen<, wo das Märchen vom Lied der Straße weiterspielt – zwischen Poesie und Gewalt, zwischen Zeitenwende, Investigation und Clownerie.

Schauspiel, Musik, eine Gratwanderung auf dem Seil. Geschichten aus fernen Zeiten im damals fernen Land begegnen der nahen Stadt der Gegenwart.

Als Spurensuche mit dem Publikum stellt "La Strada" die Stadt und unseren Umgang mit ihren Ressourcen vor Ort auf die Probe. In der Gemengelage der daran geknüpften Ansprüche will das >travelin` theatre< den Dialog und Synergien für eine lebenswerte Stadt befördern. So ist für den 28. Juni ein Diskussionsforum zum Thema Stadtentwicklung geplant.

Eine Produktion von und mit: Thomas Krutmann (Zampano), Aischa-Lina Löbbert (Gelsomina), Frederike Bohr (Pina), Elena Martino (Matto), Jens Kuklik (Konzept/Regie/Collage), Wilfried Bienek (Dramaturgie/Texte), Regina Melech (Songs), David Klomfaß (Projektionen), Holger Kuklik (Consigliere), Roberta Thust (Projektassistenz), neurohr & andrä (Presse und Öffentlichkeit)
Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, Kulturamt der Stadt Bonn

19. (Uraufführung!), 21., 22. und 23. Juni 2019, 19:30 Uhr.
Start: Drehbrücke im Deutzer Hafen/Siegburger Straße (Haltestelle "Drehbrücke", KVB-Linie 7) Tickets: 10-15 €,
Tickets: 10-15 €, Reservierung unter 0178-1278794, Abendkasse an der Drehbrücke
Festes Schuhwerk wird empfohlen!


Weitere Veranstaltungen im Theaterzelt
15.-16.06. // “the artists are present” – Festival des Quartiers am Hafen
im Juli // bluegrass bash festival