Foto: H.S.
23.10.2019 - von Hartmut Jeromin
Genau so hatte ich mir das auch vorgestellt: Aus dem Westen empfohlen (da lachen sich nun bestimmt welche scheckig)und hier gewählt! Der Mann erinnert mich an einen anderen evangelischen Gottesmann, der wollte gleich gegen den Osten marschieren und war auch ganz stolz auf seine Dienstzeit beim „Bund“… in den 90iger Jahren hatte ich mit ihm zu tun!
Dieser hier ist aber noch etliches besser. Der wollte mit konservativ- aristokratischer Anschauung, ein Volk bewusst in Unwissenheit halten, damit es seinen wahren Daseinszustand nicht erkennt! Der wollte gar an ethnisch Tradiertem festhalten nicht nur an religiösem. Es soll also sowas wie deutsche (!) Traditionen geben, in Deutschland. Dafür lohnt es sich also, sich in „schlagenden Verbindungen“ zu organisieren. Und er kennt genau den inneren Feind: Die neuen Linken, Neo-Jakobiner… u.s.w. Friedrich Merz lässt grüssen.
Und 15 % der Bevölkerung sind immun gegen „revolutionäre, kulturzersetzende“ Umwälzungen. Der Bischof wollte das „westliche Demokratieverständnis“ gegen die Neuen Linken verteidigen.
Das kann man nun weiter- oder zurückdenken, es kommt immer auf das gleiche hinaus: Man muss sich über alle Unterschiede hinweg als ein Volk, als eine Nation verstehen. Herr Rentzing, wo lassen sie denken? Wer bezahlt sie wirklich und wem nützt das?
Arme evangelische Kirche. Aber die hat ja in Leipzig auch so Neo-Jakobiner die nun „wildes Geschrei“ machen. Das lässt noch hoffen,
denkt Hartmut Jeromin im Oktober 2019.
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Am 21.10. 2019 hat die Leitung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen auf einer Sondersitzung den Amtsverzicht des rechtskonservativen Bischofs Carsten Rentzing angenommen.Am 31. Oktober ist sein Dienst beendet. Während der Sitzung hatten sich ca. 150 Anhänger der "Sächsischen Bekenntnisinitiative" vor dem Landeskrichenamt in Dresden versammelt. Darunter auch AFD Politiker aus dem sächsischen Landtag, deren Fraktion von einer "Hetzkampagne" gegen den Bischof gesprochen..
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