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Bundesverdienstkreuz ausgerechnet an Mario Draghi

Foto: H.S.

03.02.2020 - von Horst Gehring

Bundespräsident Steinmeier hat den ehemaligen Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Für mich ein Zeichen, wie weit sich inzwischen auch der Bundespräsident von "Otto-Normalverbraucher" entfernt hat.

Durch diese Niedrigst-Zins-Politik haben die Kleinanleger und RentnerInnen laut einer am 1.2.20 Bild-Zeitung erschienenen Mitteilung Vermögen in Höhe von 400 Milliarden Euro verloren!

Mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Mario Draghi setzt die SPD dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz die Krone auf. Nach über 50jähriger Treue zur SPD kann ich nur feststellen, dass sie damit den restlichen Kontakt zur Basis verloren hat! Die von der SPD so vielgepriesene Sparpolitik der EZB, stürzt viele Sparer in die Altersarmut.

Könnenn sich die SPD´ler überhaupt die Verbitterung von vorsorgenden Rentnerinnen-/Rentnern vorstellen, wenn sie für eine normale Spareinlage von 25.000,-- €uro im Kalenderjahr 2019 nur noch einen Abschlussbetrag in Höhe von 2,39 € erhalten?

WillY Brandt würde sich bei solchen Hiobsbotschaften im Grabe umdrehen.

Die damaligen Warnungen stießen bei Bündnis 90/Grünen sowie der SPD auf totales Unverständnis. Die SPD kann sich schon jetzt ausrechnen, wie hoch ihr Stimmenverlust zum Jahresende aussehen wird.

Die magische 30-Prozent-Marke zum 31.12.2020 kann sich der SPD Pateivorstand abschminken. Nach ihrer Wahl hatten die neuen SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert-Walter Borjans angekündigt, die Zustimmung ihrer Partei innerhalb eines Jahres zu verdoppeln.

Hier hat die SPD offensichtlich vergessen, dass sie die Rechung ohne die 6 Millionen Direktversicherungsgeschädigten gemacht hat.
Schon jetzt kann man sagen: Die Landtagswahl in Hamburg wirft ihre Schatten voraus.

Ich komme zur folgender Aussage: "Die Gefahr, die eigenen Unterstützer zu enttäuschen, ist konkreter geworden. Die SPD ist dabei, sich von einer Volkspartei in die Bedeutungslosigkeit zu verabschieden."


Mit freundlichen Grüßen

Quelle: Kopie an die Redaktion