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Schutzmasken in der ambulanten Pflege - Fehlanzeige

Foto: H.S. Die langen Nasen der mittelalterlichen Schutzmasken gegen die Pest wurden zur Abwehr der Bakterien mit Kräutern gefüllt.

18.03.2020 - von G.M.

Sehr geehrte Damen und Herren, das Corona Virus verbreitet sich rapide. In unserer Gesellschaft sollten alte Menschen und behinderte Menschen besonders geschützt werden. Deswegen ist es unverständlich, dass die Pfleger/innen der Pflegedienste keine verbindliche Anweisung haben und Schutzmasken tragen müssen. Es wird immer wieder auf das Robert Koch Institut verwiesen, das dies bisher aber nicht thematisiert hat. Warum nicht?
Gerade bei der täglichen Pflege: beim Waschen, Eincremen, Anziehen, Verband wechseln, Versorgen, auch bei hauswirtschaftlichen Arbeiten kommen die Pfleger/innen den PatientInnen nahe und sollten deshalb unbedingt Schutzmasken tragen.
Die Pfleger/innen sind in Einrichtungen mit etlichen Menschen eingesetzt, dabei kann man sich anstecken oder einfach übertragen ohne das der Virus bei der Pfleger/in ausgebrochen ist.

Viele Pfleger/innen leben in Familien mit Kindern, dadurch können sie den Virus ebenso übertragen. Menschen, die anfällig und schwach sind - wegen Alter oder Krankheit, können sich ohne Schutzmasken leicht anstecken.
Warum werden Schutzmasken bei Pflegediensten bisher nicht angeordnet, und gesetzlich bindend befohlen? In Österreich und Israel wird das angewendet, warum nicht in Deutschland? (Warscheinlich deshalb, weil man keine Schutzmasken für PgflegerInnen im ach so gut auf die Corona-Pandemie vorbereiteten bundesdeutschen Gesundheitssystem hat ??????)
Die Pflegedienste sollten bundesweit ihren Pfleger/innen bitte schnellstens Schutzmasken organisieren, damit kann man weitere Ansteckung, Übertragung und gar Todesfälle vermeiden (gerade bei schwächelnden Immunsystemen), neben den Handschuhen, die natürlich auch ein "Must" sind.

Ich/wir hoffe/n, das Sie den Pflegediensten Schutzmasken schnell anweisen, danke im Namen vieler Betroffener, Freunde und auch Mitarbeiter von Pflegediensten. Ich bitte um schnelle Antworten, denn time is running. Danke für Ihre Zeit.
Herzlichst
Gabriella Meros

Geschrieben an:
Sehr geehrte Bundeskanzlerin Frau Merkel,
Sehr geehrter Ministerpräsident Herr Dr. Söder,
Sehr geehrter Bundesgesundheitsminister Herr Spahn

An die Präsidenten des Robert Koch Instituts
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wieler
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Schaade
via Frau Glasmacher/Presse

Sehr geehrte Mitglieder der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention:
Frau Prof. Dr. von Baum, Frau Briesch, Frau Dr. Christiansen, Herr Prof. Dr. Exner, Frau Prof. Dr. Gastmeier, Frau Prof. Dr. Heininger, Frau Prof. Dr. Heudorf, Herr Prof. Dr. Jung, Herr Prof. Dr. Kempf, Herr Prof. Dr. Kramer, Herr PD Dr. Mutters, Herr Prof. Dr. Pohl, Herr Prof. Dr. Rupp, Frau Prof. Dr. Seifert, Prof. Dr. Simon, Frau Prof. Dr. Scheithauer, Herr Prof. Dr. Trautmann, Frau Prof. Dr. Wendt, Herr Dr. Limbach und Kollegen,

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Reiter,

An die Präsidenten des Bezirks Oberbayern
Sehr geehrter Herr Mederer
Sehr geehrter Herr Schneider, Sehr geehrter Herr Asam,

An die Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns
Sehr geehrte Vorsitzenden: Herr Dr. Krombholz, Herr Dr. Schmelz, Frau Dr. Ritter-Rupp
Sehr geehrte Vertreter/innen des KVB: Herr Dr. Grassl, Herr Dr. Kofler, Herr Dr. Weigl, Frau Dr. Röbl-Mathieu
via Herr Hofmeier/Presse KZVB

Verband der Privatkrankenanstalten in Bayern e.V.
Sehr geehrte Vorsitzende: Herr Stark, Herr Scharl, Herr Dr. Hohmann,
Herr Bredel, Herr Dr. Dhein, Herr Klitzsch, Herr Walle

An die Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns
Sehr geehrte Vorstände: Herr Berger, Herr Dr. Schott, Herr Dr. Kinner

AOK- Vorsitzende des Vorstandes
Sehr geehrte Frau Dr. Stippler
Sehr geehrter Herr Leonhart M.A.
via Herrn Abele/AOK Presse

An den MDK Bayern
Sehr geehrte SEG-Leitung Herr Muck, und MDK Westfalen-Lippe, SEG-Leitung Herr Dr. Knoblich via Frau Gehms MDK/Presse

Sehr geehrte Frau Dr. Berg -Gremium zur Gesundheits-, Sozial- und Versorgungsplanung
Sehr geehrte Gremiumsmitglieder: Annemarie Funke, Irmgard Hofmann, Martina Neubauer, Konrad Specker, Erika Sturm, Ilse Weiß, Dr. Susanne Wittmann, Ottilie Eberl, Ute Gössner, Claudia Hausberger, Marianne Heigl, Elisabeth Jordan, Martina Keßler, Stefanie Kirchner, Josef Loy, Peter Münster

An das Gesundheitsamt München, an die Vorsitzende des Gesundheitsbeirats Frau Jacobs
An die Geschäftsführung: Frau Föttinger, Herr Speck,
Ärztlicher Kreis- und Bezirksverband München, an: Frau Dr. Jäger, Frau Dr. Pfaffinger Herr Dr. Emminger, Herr Dr. Josef Pilz, Herr Dr. Durstewitz, Herr Dr. Gallenberger, Herr Dr. Franke

An die Vorsitzenden des Seniorenbeirats, München
Sehr geehrte Damen und Herren: Herr Dr. Bauer, Frau Dr. Nies, Herr Krug, Frau Dr. Seyfarth-Metzger, Herr Schnauder/GF

An das Sozialreferat München, Sehr geehrte Frau Schiwy

Sehr geehrte Damen und Herren
der Fachdienstpflege München,
der Städtischen Beschwerdestelle Altenpflege München,
des Behindertenbeirat München
den Behindertenbeauftragten Herrn Utz
den Sozial- und Gesundheitsausschuss

An das Selbsthilfezentrum München
Sehr geehrte Geschäftsführung: Herr Grothe-Bortli, Herr Eisenstecken, Frau Unverdorben-Beil

An die MAGs - Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit
Sehr geehrte Vorsitzende Herr Graf, Frau Hecht
An den Gesundheitsladen München e.V.
Sehr geehrte Vorstandsmitglieder: Herr Delkos, Frau Haberland, Herr Dr. Scholze, Herr Dr. Schüren, Herr Dr. Schwarzkopf-Steinhauser,

Sehr geehrte Frau Schmidt, Danke fürs Weiterleiten an:
RGU – GVO / GS Abteilung Gesundheitsvorsorge / Abteilung Gesundheitsschutz
RGU – GVO4, Geschäftsführung des Gesundheitsbeirats
RGU – GVO4, Koordination für Versorgung und Pflege
Sozialreferat I AB 4 Hilfe bei Pflegebedürftigkeit

An die Bündnis 90/Die Grünen Stadtratfraktion München
An die CSU-Stadtratsfraktion München
An die SPD-Stadtratsfraktion München
An das Münchner Stadtparlament

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An die CSU-Stadtratsfraktion München
An die SPD-Stadtratsfraktion München
An das Münchner Stadtparlament
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ANTWORTEN

Am 18.03.2020 um 17:09 schrieb Bürgerservice BMG :
> Sehr geehrte Frau Meros,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 16. März 2020, in der Sie das neuartige Coronavirus ansprechen. Ich wurde gebeten, Ihnen zu antworten.
Bitte haben Sie Verständnis, dass das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) angesichts der Vielzahl von Anfragen nicht individuell antworten kann. Das zum BMG gehörende fachlich zuständige Robert Koch-Institut hat die relevanten Fragen zusammengestellt und umfassend beantwortet. Sie finden diese im Internet unter Link. Darüber hinaus finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen auch auf der Internetseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die ebenfalls zum BMG-Geschäftsbereich gehört: Link.

Das BMG informiert zudem laufend auf seiner Webseite Link sowie über Facebook Link und Twitter Link.

> Informationen der Bundesregierung zu neuen Regeln, Maßnahmen, Verordnungen und Tipps finden Sie auf der Webseite Link.

> Weitere Informationsquellen:
> Reisen: Auswärtiges Amt
> Link
> Arbeitsrecht: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
> Link
> Reisebeschränkungen/Grenzkontrollen etc.: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
> Link
> wirtschaftsbezogene Fragen zum Coronavirus (z.B. finanzielle Unterstützung für Unternehmen): Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Link
> Lebensmittel, Landwirtschaft, Haustiere: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
> Link
> Trinkwasser:
> Link
> Schwimm- oder Badebecken: Link

> Weitergehende Antworten sind nicht möglich.
> Was jeder selbst tun kann, um Ansteckungen zu vermeiden:
> 1. Regelmäßig gründliches Händewaschen mit Seife
> 2. Niesen und Husten in die Armbeuge
> 3. Abstand von anderen halten.

> Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel sind für die Allgemeinbevölkerung nicht nötig.

> Mit freundlichen Grüßen
> Im Auftrag Andreas Deffner
> Referat L 4 - Beratung und Information für Versicherte und Leistungserbringer; Bürgerkommunikation Bundesministerium für Gesundheit

So viel zum vielbeschworenen Schutz der Alten!
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Eine Bezirksrätin des Bezirk Oberbayern schreibt:
Sehr geehrte Frau Meros,
es sollten auch ambulante Pflegedienste ihr Mitarbeiter mit Schutzmasken ausstatten, damit so eine Gefahr fürs die Gepflegten nicht besteht. Sollte ihnen ein spezieller Fall bekannt sein, würde ich an ihrer Stelle Meldung an das zuständige Gesundheitsamt machen….
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Quelle: Mail an die Redaktion