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Warum das Corona-Virus in Italien so viele Opfer fordert

Foto: H.S.

Italien - 20.03.2020 - von H.S.

Draghi, Merkel und Schäuble haben die Toten in Italien mit auf dem Gewissen. Dass in Italien das Corona-Virus so viele Todesopfer fordert, hat einen Grund: mangelnde Behandlungskapazitäten in Krankenhäusern. Und diese wiederum haben ihren Grund darin, dass die Europäische Zentralbank mit Unterstützung der Bundesregierung die in Not geratene italienische Regierung so lange erpresste, bis sie ihre Ausgaben für das Gesundheitswesen zusammenstrich. Es war 2011, die Hochzeit der Finanzkrise und die Anleiheinvestoren verlangten immer höhere Renditen um italienische Anleihen ins Depot zu nehmen.
... Wohlgemerkt wurden nicht irgendwelche Kürzungen gefordert, etwa beim Militärhaushalt. Nein, es wurde ganz gezielt sozialer Kahlschlag, “Effizienzsteigerung” im Gesundheitswesen und Privatisierungen gefordert. ... Die italienische Regierung führte diese Einschnitte durch – in der Folge sank die Anzahl von Krankenhäusern im Land um 15 Prozent. Die Krise des Gesundheitssystems in der aktuellen Pandemie ist eine Folge dieser Austeritätspolitik.
Norbert Häring unter: Link

Es sterben ausserdem so viele Menschen,
wie es Frau Prof. Mölling, Virologin am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin erklärt hat, weil die Luftqualität in der Lombardei so schlecht ist, dass die Lungen der Menschen in einem schlechten Zustand sind! siehe: bei KenFM unter: Link

Und aus dem Blog infosperber passt der Beitrag von Helmut Scheben vom 31. März 2020:
Der Westen nutzt die Pandemie, um China, Russland und Kuba zu verunglimpfen.
Mit Seuchen verhält es sich wie mit jeder Naturkatastrophe. Da ist zunächst der menschlich verbindende Effekt der Not. Regierungen, Intellektuelle und Seelsorger beschwören Solidarität und Hilfsbereitschaft. Und Menschen wachsen über sich selbst hinaus, Gesundheitsarbeiterinnen und viele andere leisten Außerordentliches im Einsatz für die Gemeinschaft. Die UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte Michelle Bachelet fordert Soforthilfe für 38 besonders gefährdete Länder der sogenannten Dritten Welt. Doch wer die zwei Milliarden Dollar bezahlt, bleibt unklar.
Aber diejenigen, die als erste mit konkreter Hilfe zur Stelle waren, sind China, Russland und Kuba. Und da hat es im Westen dann schnell einmal ein Ende mit dem Diskurs von der humanitären Solidarität in der Krise. ...

Quelle: diverse