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17.04.2020 - von P. Richartz + H.Schweitzer, O.M.
Die täglichen Schlagzeilen über Corona-Erkrankte und Todesfälle seien irreführend. Das erklärt Statistik-Professor Gerd Bosbach auf dem Blog Infosperber am 15. April unter: Link
"Die Zahlen rechtfertigen die Angst vor Corona nicht". Michael Schulte-Markwort und Klaus Püschel, beide Professoren am Universitätsklinikum Eppendorf, haben sich jetzt zusammengetan, weil sie den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit der Coronakrise gefährlich finden. Im Hamburger Abendblatt veröffentlichen zwei der bekanntesten Mediziner der Stadt 10 Thesen zum Umgang mit dem Virus Link
8.7.2020
Es ist eine alte, typisch deutsche Krankheit: Wochenlang klagt man über fehlende Atemmasken und Schutzkleidung und Intensivbetten, man weist sogar stationär aufgenommene Patienten aus den Krankenhäusern – um dann, in Zeiten abnehmenden Risikos, Millionen neuer Schutzutensilien zu enormen Preisen anzufordern, die vermutlich jahrelang herumliegen oder – wie seinerzeit das Medikament „Tamiflu“ - teuer entsorgt werden müssen. Es ist unglaublich, wie hartnäckig die Unbelehrbarkeit der Politik ist – wie immer auf Kosten der Allgemeinheit und zum Nutzen von ein paar Geldhamsterern.
Da wundert es nicht, dass keine verlässlichen Zahlen über die Verbreitung des Coronavirus vorliegen: Kein Wort zu den tatsächlich durchgeführten Tests („350.000 pro Woche wären möglich – rein kapazitätsmäßig“, so die einzige Aussage), oder über das Verhältnis von durchgeführten Tests zur Bevölkerungszahl, nicht mal etwas über die Zuverlässigkeit dieser Tests ist bekannt.
Keine Aussage darüber, wie viele der Infizierten tatsächlich so krank werden, dass sie ins Krankenhaus, auf die Intensivstation oder an die Beatmungsmaschinen müssen, keine Unterscheidung zwischen tatsächlich an Covid 19 verstorbener Menschen und denen mit schweren anderen Erkrankungen, bei denen das Virus nur der letzte Tropfen war. Keine glaubhaften Zahlen über die genesenen Corona-Infizierten.
Das ganze Gezerre um „die Anzahl der Tage, in denen sich die Infektionszahlen verdoppeln“ ist lächerlich. Diese Zahl wird von der Politik beliebig nach oben „korrigiert“. Vorige Woche sollten es 10 Tage sein, gestern waren es bereits 12 bis - also hieß es sofort: 12-14 Tage müssen es sein. Der Autoindustrie ist das recht. Die Steuerzahler zahlen die Löhne für die Kurzarbeit ihrer gut dotierten Mitarbeiter, und die Produktion, die eh niemand mehr haben will ist stillgelegt, die Reserven brauchen kaum angetastet zu werden.
Wenn wir dann bei „1.000 Tagen“ angekommen sind, hat hoffentlich der Letzte kapiert, dass diese Aussagen Nonsens (sinnlos) sind. Merkwürdig auch das als Datum für das Ende des Ausnahmezustands zuerst der 20.4. genannt wurde, zur Zeit aber stets vom 19.4. gesprochen wird. Eine Schelmin, die dabei Schlechtes denkt!
Weitere Zitate:
"Amtliche Daten belegen nun erstmals, dass die rasante Zunahme der Fallzahlen im Wesentlichen aus einer Zunahme der Anzahl der Tests resultiert."
"Nicht nur die Zahl der positiv getesteten Fälle hat sich also ungefähr verdreifacht, sondern auch die Menge der Tests. Die tatsächliche Steigerung der Fälle, bezogen auf die Anzahl der Tests, beträgt lediglich einen (!) Prozentpunkt: In Kalenderwoche 11 wurden knapp 6 % der Untersuchten positiv getestet, in KW (Kalenderwoche) 12 hingegen 7 %."
"Den aktuellen Daten des RKI (27.3.) zufolge beträgt der Anteil der Verstorbenen an den positiv Getesteten 0,6 %. Deren Durchschnittsalter (!) liegt laut Aussage von RKI-Chef Wieler bei 81 Jahren. Daraus lässt sich kaum eine extreme Gefährdung für die gesamte Bevölkerung ableiten – zumal bislang völlig unklar ist, ob für den Tod in der Mehrzahl dieser Fälle tatsächlich das nachgewiesene Virus-DNA-Material ursächlich ist, oder aber andere Vorerkrankungen."
"Alles in allem rechtfertigen die vorliegenden wissenschaftlichen Daten in keiner Weise die beschlossenen politischen Maßnahmen."
Heute gab`s wieder Toilettenpapier zu kaufen. Sechs kleine Rollen, zweilagig, 2,69 Teuro.
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