12.04.2020 - von Hanne Schweitzer
Deutschlandfunk Kultur, Nachrichten am 10.4.2020 um 11.00:
Ministerpräsidentin Schwesig akzeptiert das gestrige Urteil des
Oberverwaltungsgerichts Greifswald. Die Richter hatten der Klage eines Rechtsanwalts stattgegeben und für Einheimische eine Regelung außer Verzug gesetzt, mit der über die Feiertage Tagesausflüge zu den Ostseeinseln, zur Küste und der mecklenburgischen Seeplatte untersagt werden sollten. Die SPD-Politikerin äußerte sich am Abend in Schwerin: "Wir haben uns dazu im Kabinett beraten. Vor allem haben wir uns auch mit den Landräten, den Bürgermeistern und dem Städte- und Gemeindetag beraten und haben gesagt, dass wir diese Entscheidung respektieren, dass diese Entscheidung aber nichts daran ändert, dass wir als Landesregierung gemeinsam mit Landräten und Bürgermeistern an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, jetzt über Ostern auf Familienbesuche zu verzichten und insbesondere unsere touristischen Hotspots wie zum Beispiel die Insel Rügen oder die Insel Usedom zu verschonen." Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig. Für Touristen aus anderen Bundesländern bleibt das Einreiseverbot bestehen.
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