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21.04.2020 - von James Corbett, Hanne Schweitzer
"Der Online-Buchhändler Amazon nimmt Bücher, die in irgendeiner Weise Covid-19 erwähnen, aus dem Programm. Man wolle, dass die Menschen sich (nur) in offiziellen Quellen über Covid-19 informieren. Damit mein Blog bei Google-Suchen nicht noch weiter nach unten gestuft werde als ohnehin schon, steht in der Überschrift “Cholera”. Ich schlage das als Zensurumgehungstarnwort vor. So weit ist es gekommen." von Norbert Häring
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In einem Beitrag für den CorbettReport beschreibt James Corbett am 11.4.2020 seine Angst vor der INTERNETZENSUR.
Zu Corbett muss man wissen: Er gilt als "anarcho-capitalist"¹, Verschwörungstheoretiker, russischer Propagandist und Leugner des menschengemachten Klimawandels.
Auf der Webseite Media Bias/Fact Check², die den CorbettReport einer sogenannten Analyse unterzogen hat, wird ihm "Voreingenommenheit" vorgeworfen.
Die Columbia Journalism Review hat sich wiederum den Betreiber von Media Bias/Fact Check vorgenommen und beschreibt ihn als "Sessel-Medienanalytiker". Und das Poynter-Institut stellt fest: "Media Bias/Fact Check ist eine weit zitierte Quelle für Nachrichtenberichte und sogar für Studien über Fehlinformationen, obwohl seine Methode in keiner Weise wissenschaftlich ist".³
"Das Licht geht in ganz Europa aus, wir werden es nicht wieder scheinen sehen, solange wir leben." (Edward Grey, britischer Außenminister von 1905 bis 1916
Corbett im Corbettreport vom 11. April 2020
"Ich schreibe diese Worte nicht für meine Zeitgenossen. Wir sind die Verdammten. Es ist jetzt unser Los, zuzusehen, wie das Licht der Freiheit erlischt, es ist jetzt unsere Last, dem letzten Flackern der Flamme der Freiheit beizuwohnen.
Nein, ich schreibe diese Worte nicht für meine Generation; ich schreibe sie für die, die noch kommen werden. Die Bewohner jener zukünftigen Dystopie, deren Geburtswehen wir gerade erleben. Die Überbleibsel der einst freien Menschheit, die durch irgendein Wunder, das ich mir nicht einmal vorstellen kann, diese elektronische Flaschenpost erhalten könnten.
Ich weiß, dass es fast hoffnungslos ist. Dass die Chancen dieser Worte, die kommende Säuberung des Internet zu überleben, bestenfalls gering sind. Dass selbst dann, wenn - entgegen aller Wahrscheinlichkeit - diese Botschaft an eure digitalen Küsten gespült wird, die Chance, dass diese Worte von euch verstanden werden, noch geringer ist. Nicht, weil ihr kein Deutsch versteht, sondern weil ihr diese Worte, die ich schreibe, nicht mehr verwendet: Freiheit. Menschlichkeit. Individuum.
Dennoch bin ich hier, um das Ende einer Ära festzuhalten. Also werde ich weitermachen hoffend, dass irgendwo in diesem künftigen dunklen digitalen Zeitalter jemand Augen zum Sehen und Ohren zum Hören haben wird.
Die Dunkelheit steigt herab.
Das steht fest: Wir alle wissen das.
Wir wissen, was es bedeutet, wenn 17 Millionen Amerikaner - das sind ganze 10% der Erwerbstätigen - in nur drei Wochen zu den bereits Arbeitslosen hinzukommen. Wenn sich zu ihnen noch Millionen weiterer neuer Arbeitsloser rund um den Globus gesellen. Wenn sich die neuen Schlangen der anstehenden Armen im Herzen der einst stolzen amerikanischen Städte kilometerweit erstrecken. Wenn die Verschuldung in verlogener ungedeckter Währung auf über 24 Billionen Dollar ansteigt und die Sowjetisierung der Wirtschaft durch die Federal Reserve Bank abgeschlossen ist.
Wir wissen, was es bedeutet, wenn die Polizei anfängt, Menschen zu erschießen, weil sie keine Schutzmaske tragen. Wenn Polizeidrohnen vom Himmel aus die Quarantäne erzwingen und Polizeiroboter auf dem Boden den Lockdown sicherstellen. Wenn Regierungen zugeben, dass sie jede Bewegung jedes Bürgers verfolgen und interne Kontrollpunkte einrichten, an denen digitale Immunitätspässe bestimmen, wer passieren darf und wer in seiner Wohnung bleiben muss.
Wir wissen, was es bedeutet, wenn Milliardäre anfangen, uns zu erzählen, dass nur ihre neuen experimentellen mRNA-Impfstoffe (Link in der Lage sein werden, uns aus diesem Alptraum zu befreien. Wenn sie drohen, uns mit unsichtbaren Tätowierungen zu markieren, um die Geimpften zu identifizieren. Wenn sie uns sagen, dass wir nicht kaufen oder verkaufen oder am Wirtschaftsleben teilhaben dürfen, bis wir unsere "Immunität" beweisen können.
Es bedeutet, dass die Corona-Weltordnung angekommen ist.
Sicher, manche bestreiten es immer noch. Aber sie machen sich nur selbst etwas vor. Sie haben Angst, zuzugeben, dass es wahr ist. Viele unterliegen noch immer der alten Konditionierung, dass sie jedem, der Autorität in Frage stellt, zublöken sollen, ein "Verschwörungstheoretiker" zu sein.
Wir haben einen Namen für diese Gruppe von Menschen: "Schafe". Oder manchmal auch "Herdenmenschen". Die Massen werden heutzutage von den brutalen Schäferhunden des Polizeistaates im Pferch gehalten und von den politischen Marionetten, die als ihre Schäfer fungieren, angeführt. Gelegentlich kapiert eines der weisen alten Schafe in der Herde das Spiel, aber der Schäfer hat die Herde immer nur geschoren, so dass es sich mit seinem Schicksal abfindet. Warum kämpfen? Das Geschorenwerden ist meist schmerzlos.
Die Schafe ahnten nie, dass die Schäfer sie eines Tages zur Schlachtbank führen würden.
Das ist natürlich ein Ausdruck des Spottes. "Herdenmenschen". Aber ich denke, dass das Wort nicht nur unsere Dummheit thematisiert. Es bezeichnet auch eine Gutgläubigkeit, eine Unschuld. Wir sind von Natur aus vertrauensvolle und sanfte Geschöpfe. Von Natur aus friedfertig. Kooperativ. Das ist nichts, was man geringschätzen sollte. Wären da nicht die Raubtiere in unserer Mitte, würden unsere Schwächen als Tugenden gewertet werden.
Aber ich bin nicht hier, um das zu sagen. Ich bin hier, um Folgendes zu sagen: Leistet Widerstand! Kämpft! Kämpft!
Ihr seid kein Rädchen in einer Maschine, ungeachtet dessen, was euch die Schäfer eurer Zeit vielleicht erzählen. Ihr seid freie und schöne Menschen. Ihr seid nicht unter der Befehlsgewalt eines anderen geboren. Ihr entscheidet, wie ihr euer Leben lebt, nicht irgendein Bürokrat, nicht irgendein Polizeiroboter, nicht irgendein "Immunitäts-Kontrollpunkt"-Algorithmus oder ein QR-Code.
Ihr braucht keine Erlaubnis, um zu kaufen oder zu verkaufen, euch zu versammeln, eure Meinung zu sagen oder euer Haus zu verlassen. Ihr seid keine "asymptomatischen Träger" des Virus, vor dem eure Irreführenden euch Angst machen wollen. Ihr müsst nicht zuhause Schutz suchen, weil jemand in einem weißen Laborkittel euch das gesagt hat.
Ich möchte, dass ihr versteht, dass die Regierung damals zu meiner Zeit nicht das Recht hatte, rund um die Uhr zu wissen, wo ihr wart, mit wem ihr euch traft, was ihr kauftet und was ihr tatet. Zum Teufel, die Regierung hatte nicht einmal die Voraussetzungen dazu.
Ich möchte, dass ihr wisst, dass es eine Zeit gab, in der ihr euer Haus verlassen konntet, wann ihr wolltet. Ihr konntet reisen, wohin ihr wolltet. Kaufen und verkaufen, wie ihr es für richtig hieltet. Mit euren Nachbarn zusammenkommen. Euch versammeln. Protestieren. Feiern.
Leben. So wie freie Menschen leben sollten.
Ach, was sage ich da? Diese Worte. Diese Sprache. Sie ergibt für euch keinen Sinn, oder? Diese Begriffe gibt es in eurer Zeit nicht, oder?
Ihr geht dorthin, wo man euch sagt, dass ihr dort hingehen sollt. Ihr bleibt zuhause, wenn man euch sagt, dass ihr zuhause bleiben sollt. Ihr haltet den Mund, wenn man euch sagt, dass ihr den Mund halten sollt. Ihr denkt, was man euch zu denken aufträgt. Ihr denkt nicht, was euch verboten wird, zu denken.
Ich kann es euch letztlich nicht übelnehmen. Ihr seid vertrauensvoll und gutgläubig und friedlich. Wie Schafe.
Aber ach, wie ich um das weine, was aus euch geworden ist. Ich habe versucht, es abzuwenden. Bitte glaubt mir. Ich habe es wirklich versucht.
Aber das Licht der Freiheit erlischt gerade. Und ich bin ein Zeuge dessen.
Ich weiß nicht, ob Geschichte etwas ist, das man noch studiert, aber für den Fall, dass es nicht so ist: Der britische Außenminister "Sir" Edward Grey machte seine Bemerkung über das Licht, das am Ende der sogenannten "zwölf Tage" "in ganz Europa erlosch". Nach den gängigen Geschichtsbüchern unserer Zeit war dies die Zeit im Sommer 1914, als die britische Regierung angeblich versuchte, einen Weltkrieg zu vermeiden. Wir sollen glauben, dass sich Grey mit dieser vorausschauenden Bemerkung als ein kluger Diplomat erwiesen hat, der voller Trauer über den Schmerz und das Leid war, das seiner Meinung nach bald auf die Welt losgelassen werden würde.
Aber das ist die Geschichtsschreibung der Sieger in ihrer schlimmsten Art. In Wahrheit war Grey selbst einer der Verschwörer, die aktiv an der Herbeiführung des Ersten Weltkrieges arbeiteten. Mehr noch, die Quelle dieses Zitats ist in Wirklichkeit Grey selbst; es wurde erstmals in Greys eigenen Nachkriegserinnerungen festgehalten. Jegliche Tränen, die er wegen des Auslöschens dieses Lichts vergossen haben mag, waren mit Sicherheit Krokodilstränen.
Man kann sich gut vorstellen, dass die Geschichtsbücher eurer Epoche festhalten werden, dass Bill Gates zu Beginn dieser Corona-Krise eine ähnlich unheilvolle Bemerkung gemacht hat. Aus dem Fenster seiner 127,5 Millionen Dollar teuren, 66.000 Quadratfuß großen Xanadu-2.0-Villa im Bundesstaat Washington - dem damaligen Zentrum des US-Ausbruchs - schauend, werden Gates` Nach-Coronavirus-Memoiren zweifellos erzählen, dass er zu einem Untergebenen sagte: "Die Lichter gehen auf der ganzen Welt aus, wir werden sie zu unseren Lebzeiten nicht wieder scheinen sehen."
Aber seine Memoiren werden es ganz sicher versäumen, uns mitzuteilen, dass er lächelte, als er es sagte.
Meinen Kindern, oder den Kindern meiner Kinder, oder was auch immer von der einstmals freien Menschheit übrig geblieben ist, werden diese Worte in dieser gottverlassenen Zukunft, in die wir uns stürmisch begeben, zuteil:
Es tut mir leid. Ich habe euch enttäuscht. Wir alle haben euch enttäuscht.
Aber denkt daran: Solange das Blut eurer Vorfahren in euren Adern fließt, soll das Licht der menschlichen Freiheit nicht für immer erloschen sein.
Lasst es scheinen, liebe Schafe. Lasst es scheinen."
Übersetzt von Oliver Märtens mit Hilfe von deepltrans
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² Link
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