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Spahn hat nun eingestanden:

Foto: H.S.

03.09.2020

Süddeutsche, 3.9.20: "Zuvor hatte Spahn bei einem Termin in Bottrop gesagt: „Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen
Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden
nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen.“

Die WELT online, 2.9.20: "Jens Spahn hat nun eingestanden: „Mit dem Wissen von heute“ wären einige harte Maßnahmen wie die Schließung des Einzelhandels und der Friseurgeschäfte unterblieben und damit so manche Sorge um die Existenz, ja vielleicht sogar mancher Bankrott zu vermeiden gewesen. Sein Bekenntnis wird ihm nicht schaden. Gerade die Umsicht, mit der die Regierung vorgeht, hat aus dem Hang zum zivilen Ungehorsam die breite Einsicht zum zivilen Gehorsam gemacht. Die Mehrheit der Bevölkerung handelt wie eine mündige Bürgergesellschaft."

Express, online, 2.9.2020:
Corona-Maßnahmen Jens Spahn sagt Satz, der vielen Deutschen sehr weh tun dürfte
Bochum - Es ist eine Aussage, die viele Deutsche auf der einen Seite für die Zukunft freuen, ... „Wir können heute diese Abwägungsentscheidung zwischen Schutz und Alltag besser treffen, weil wir mehr wissen, weil wir mehr Erfahrung haben.“ ... Nun, Anfang September, wisse man aber, „wie wir gut etwa im Einzelhandel im Regelbetrieb damit umgehen können, vor allem wenn wir Masken tragen und Abstand halten, ohne dass es zu Einschränkungen kommt“. Viele Einzelhändler und Restaurants dürfte das besonders weh tun, hatten sie doch durch den Lockdown hohe Verluste.

BILD, online, 1.9.20:
"Jens Spahn, 40, (CDU), hält einige Lockdown-Maßnahmen im Nachhinein für überzogen!
Bei einem Auftritt in Bottrop am Montagmittag erklärte der Gesundheitsminister: ... "Der Lockdown im März hätte, jetzt im Rückblick, nicht so drastisch ausfallen müssen", so Spahn. Und weiter: „Wir haben was dazu gelernt in den letzten Monaten, wie wir uns schützen können, ohne dass es diese Maßnahmen braucht. Dafür braucht es aber eben die Maske.“


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Quelle: SZ, Bild, WELT